Tag der offenen Tür am 23. September

Unse­re Montesso­ri Grund­schu­le mit inte­grier­tem Hort und unse­re Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe laden Sie und Ihre Kin­der herz­lich ein, uns auf unse­rem Schul­cam­pus in Königs Wus­ter­hau­sen zu besu­chen. Die Teams von Grund­schu­le und Hort erklä­ren die Beson­der­hei­ten der Montesso­ri-Päd­ago­gik in Kom­bi­na­ti­on mit dem Kon­zept der „Beweg­ten Schule“. 
Unser Team der Gesamt­schu­le infor­miert über alles Wich­ti­ge rund um den Über­gang in die 7. Klas­se und den Wech­sel in die gym­na­sia­le Ober­stu­fe (Klas­se 11).
 
 
 

Wir freu­en uns auf vie­le klei­ne und gro­ße Besu­cher, um Ihnen die Welt des Ler­nens und Lebens auf dem Cam­pus zu zeigen. 

Die Teams des Schul­cam­pus Köngs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

So war Sophias internationales Schülerbetriebspraktikum

Es war sehr auf­re­gend. Ich habe vie­le neue Freun­de ken­nen­ge­lernt. Außer­dem habe ich unglaub­lich tol­le und neue Erfah­run­gen gesam­melt.“, so beschreibt Sophia Frind ihre Zeit an unse­rer spa­ni­schen Part­ner­schu­le in Cabra/Cordoba.

Die Schü­le­rin aus der 9. Klas­se unse­rer Schu­le hat im Rah­men eines Erasmus+-Austauschprogramms ihr Schü­ler­be­triebs­prak­ti­kum in Anda­lu­si­en absol­viert. Sophia nahm am Unter­richt teil und arbei­te­te im Aus­bil­dungs­gar­ten für öko­lo­gi­schen Land­bau. Hier lern­te sie das Anpflan­zen, Bewäs­sern und Pfle­gen ver­schie­de­ner Gemüsesorten. 

Ich hat­te vor­her Angst, dass ich nicht gut kom­mu­ni­zie­ren kann mit mei­ner Gast­fa­mi­lie und dass ich mich nicht wohl­füh­le“, sagt die Neunt­kläss­le­rin. Aber zum Glück kam es ganz anders: „Es hat mich über­rascht, wie lieb ich auf­ge­nom­men wur­de und wie viel wir unter­nom­men haben. Ich habe so vie­le neue Orte und Men­schen ken­nen­ge­lernt, es hät­te nicht schö­ner sein kön­nen. Es war ein­fach alles schön, am schöns­ten fand ich aber die lie­be­vol­le Art der Men­schen in Cabra. Sie sind auf jeden Fall sehr warm­her­zig, hilfs­be­reit, lus­tig und spon­tan.“ Uner­war­tet erleb­te Sophia die ers­te gro­ße Hit­ze­wel­le in die­sem Jahr in der Regi­on Cór­do­ba – auch das sind Her­aus­for­de­run­gen bei einem Erasmus+-Austausch. 

Auf die Fra­ge, was sich seit­her für Sophia geän­dert hat, ant­wor­tet sie: „Euro­pa ist für mich mitt­ler­wei­le ein gro­ßes Land gewor­den, wo alle Türen offen sind. Ich bin selbst­si­che­rer gewor­den und über mich hin­aus­ge­wach­sen, ich bin weltoffener.“ 

Die Schü­le­rin fügt hin­zu: „Ich möch­te jedem, der über­legt einen Erasmus+-Austausch zu machen, sagen, dass man die Mög­lich­keit auf jeden Fall anneh­men soll­te. Für mich war es eine der schöns­ten Zei­ten in mei­nem Leben.“ 

María Del­ga­do Gar­cia, Leh­re­rin an unse­rer spa­ni­schen Gast­schu­le und Sophi­as Betreue­rin in Cabra sagt rück­bli­ckend: „Alle haben Sophi­as Bereit­schaft, ihren Mut, sich der Spra­che zu stel­len, ihre gute Erzie­hung und ihren Wil­len, sich zu inte­grie­ren, sehr geschätzt. Für Sophia war es eine groß­ar­ti­ge Erfah­rung, aber auch unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler konn­ten dar­aus ler­nen, dass es mög­lich ist, mal über den Tel­ler­rand hin­aus­zu­gu­cken und ande­re Wel­ten zu entdecken.“ 

Sophia erhält für ihren absol­vier­ten Schü­ler­aus­tausch einen Euro­pass. In die­sem sind ihre im Aus­land gesam­mel­ten Kennt­nis­sen und Fähig­kei­ten doku­men­tiert. Der Schü­le­rin eröff­net sich damit die Mög­lich­keit, sich über eine digi­ta­le Platt­form über Stu­di­en- und Job­an­ge­bo­te in ganz Euro­pa zu infor­mie­ren und sich mit einem eige­nen Pro­fil zu bewerben. 

Es ist schön zu sehen, wie die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei Erasmus+-Austauschprogrammen über sich hin­aus­wach­sen und ihren Hori­zont erwei­tern“, freut sich Frau Möh­ring. „Das nächs­te Pro­jekt wird im Okto­ber eine Grup­pen­mo­bi­li­tät mit der 12. Klas­se nach Stock­holm zu einer Aca­de­Me­dia-Schu­le sein. Die Schwe­den wer­den uns im Anschluss auch besu­chen, es wird ein span­nen­der Herbst!“ 

Frau Möh­ring – Fach­leh­re­rin Bio­lo­gie, Chemie, 
Natur­wis­sen­schaf­ten | Koor­di­na­ti­on Erasmus+


Haf­tungs­aus­schluss:

Die Ver­ant­wor­tung für den Inhalt [die­ser Ver­öf­fent­li­chung] trägt allein die Verfasserin/der Ver­fas­ser; die Kom­mis­si­on haf­tet nicht für die wei­te­re Ver­wen­dung der dar­in ent­hal­te­nen Angaben.”

Ausflug zur Gedenkstätte Sachsenhausen

Geschich­te haut­nah erle­ben“ war das Mot­to, unter dem der Aus­flug der drei 9. Klas­sen des Schul­cam­pus Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH am 27. Juni 2023 zum ehe­ma­li­gen Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Sach­sen­hau­sen stand.

Um 9 Uhr ging es mit dem Bus für die 63 Schü­ler und deren Lehr­kräf­te zur Gedenk­stät­te. Der Geschichts­aus­flug dien­te dazu, ein­mal haut­nah zu erfah­ren, was vie­le Men­schen unter dem natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Regime vor über 70 Jah­ren erlebt haben.

Dem Aus­flug ging eine Unter­richts­rei­he zum Drit­ten Reich vor­aus, in der die neun­ten Klas­sen das The­ma über meh­re­re Wochen behan­del­ten. In die­sen Stun­den lern­ten die Schü­ler die Bedeu­tung der Begrif­fe Depor­ta­ti­on, Gas­kam­mern, Völ­ker­mord, Ter­ror und Schre­cken. Als die Schü­ler dann jedoch zum ers­ten Mal selbst vor dem gro­ßen, guss­ei­ser­nen Ein­gangs­tor stan­den, auf dem der Spruch „Arbeit macht frei“ prang­te, kehr­te eine gro­ße Stil­le ein, vol­ler Demut und in Gedan­ken an das Leid, das sich hin­ter die­sen Toren zuge­tra­gen hatte.

Emp­fan­gen von drei Giudes, nah­men die Klas­sen an einer zwei­stün­di­gen Tour durch das Lager teil. Es ging durch alte Bara­cken, wo die Schü­ler zum Bei­spiel erfuh­ren, dass man hier zu dritt in einem 1x2 Meter gro­ßen Bett schla­fen muss­te; ent­lang der hohen Mau­ern, umge­ben von Sta­chel­draht und Wach­tür­men, die jeden Flucht­ver­such unmög­lich mach­ten, bis hin zu den Rui­nen der Gas­kam­mern und Genick­schuss­an­la­gen, in denen die Häft­lin­ge zu Tau­sen­den von SS-Sol­da­ten ermor­det wurden.

Auf ein­mal war Geschich­te ganz nah und die Schü­ler waren vol­ler Ent­set­zen, was Men­schen ande­ren Men­schen doch tat­säch­lich antun konn­ten. Fra­gen nach dem „War­um“ und „Wie­so“ kur­sier­ten unter ihnen und lie­ßen sie erschüt­tert zurück, nach­dem ihnen die Sinn- und Grund­lo­sig­keit die­ses Mor­dens vor Augen geführt wor­den war.

So lern­ten die Schü­ler an dem Tag, dass Ras­sis­mus, Gewalt an Unschul­di­gen, Aus­beu­tung und Unter­drü­ckung nicht nur ein Kapi­tel in ihrem Geschichts­buch ist, son­dern eben eines der neue­ren Geschich­te, das vor der eige­nen Haus­tür statt­ge­fun­den hat. Und noch etwas lern­ten sie: Dass es auch heu­te wich­tig ist, sich gegen Hass auf ande­re Men­schen, Kul­tu­ren oder Reli­gio­nen ein­zu­set­zen, damit sol­che Ereig­nis­se hof­fent­lich nur Kapi­tel in den Geschichts­bü­chern bleiben. 

Rüdi­ger Mül­ler – Leh­rer für Geschich­te an der Gesamtschule 
mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH


Hin­weis zur Ver­wen­dung weib­li­cher und männ­li­cher Formulierungen

Aus Grün­den der bes­se­ren Les­bar­keit wird im Text auf der gesam­ten Web­site aus­schließ­lich die männ­li­che Form ver­wen­det. Selbst­ver­ständ­lich bezie­hen sich die per­so­nen­be­zo­ge­nen Anga­ben auf alle Geschlechter.

Grünes Licht für Zukunftsbäume

Der Nawi-Kurs Klas­se 9 nimmt teil am Wett­be­werb „Grü­nes Licht für Zukunfts­bäu­me“ – auf der Suche nach kli­ma­re­sis­ten­ten Bäumen

War­um ist es denn über­haupt so wich­tig, dass wir kli­ma­re­sis­ten­te Bäu­me haben? Dazu haben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Fol­gen­des herausgefunden: 

Hit­ze­ta­ge mit mehr als 30°C und Tro­pen­näch­te mit nicht unter 20°C neh­men zu. Wenn Wohn­vier­tel dicht bebaut sind und Grün­flä­chen feh­len, hei­zen sich Städ­te auf – obwohl Ber­lin eine der grüns­ten Haupt­städ­te Euro­pas ist. Die vie­len Parks, Wäl­der, Seen und Klein­gär­ten sind wich­tig, um die ange­stau­te Wär­me aus der Stadt zu trans­por­tie­ren. In Mit­te kann es schon jetzt an man­chen Tagen zehn Grad hei­ßer wer­den als etwa in Spandau. 

Unse­re Kli­ma­bäu­me müs­sen sehr anpas­sungs­fä­hig sein. Sie hal­ten die ver­mehr­te Tro­cken­heit und Hit­ze aus, zudem kön­nen sie der Son­nen­strah­lung bes­ser stand­hal­ten und dür­fen nicht emp­find­lich gegen­über Luft­schad­stof­fen sein. Dem­zu­fol­ge haben sich unse­re For­sche­rin­nen und For­scher aus der Gesamt­schu­le in Nie­der­leh­me auf die Suche gemacht, um Bäu­me zu fin­den, die dem Kli­ma­wan­del trot­zen kön­nen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, die kli­ma­re­sis­ten­ten Bäu­me zu fin­den. Auf unse­rem Insta­gram-Account: nawi_trees_for_future seht ihr 15 Bäu­me, die wir als kli­ma­wan­del­re­sis­ten­te Bäu­me iden­ti­fi­zie­ren konn­ten und für Euch ver­öf­fent­lich haben. Sie­ben die­ser Zukunfts­bäu­me ste­hen sogar auf unse­rem Schulhof! 

Um wei­te­re Bäu­me zu publi­zie­ren, haben wir eine Exkur­si­on nach Ber­lin gemacht. Wir sind früh am Mor­gen mit der S‑Bahn von Königs Wus­ter­hau­sen nach Ber­lin bis zur Tram-Hal­te­stel­le Alte Förs­te­rei gefah­ren. Dort haben wir dann ange­fan­gen, Bäu­me zu foto­gra­fie­ren. Dar­auf­hin sind wir wei­ter zur Häm­mer­ling­stra­ße gelau­fen und fan­den dort vie­le neu gepflanz­te Zukunfts­bäu­me. Dort hat ein Mit­schü­ler eine kur­ze Prä­sen­ta­ti­on über die Baum­ha­sel gehal­ten. Danach sind wei­ter in die Wuhl­hei­de gefah­ren und von dort aus, nach einer kur­zen Ver­schnauf­pau­se unter alten Eichen, zurück nach Königs Wusterhausen.

 

Unter­wegs konn­ten wir fest­stel­len, wie wich­tig Bäu­me für das Stadt­kli­ma sind – denn es war sehr heiß und wir waren über den Schat­ten in der Wuhl­hei­de sehr froh. 

Mit der Wett­be­werbs­teil­nah­me erhof­fen wir uns einen Gewinn, den wir gern für unse­ren Schul­hof nut­zen möchten. 

Als Abschluss für unser The­ma „Zukunfts­bäu­me“ haben wir gemein­sam unse­re Schul­hof­bäu­me gegos­sen, denn gera­de jun­ge Bäu­me lei­den unter der anhal­ten­den Trockenheit. 

Die Abstim­mung erfolgt ab August 2023 per Voting auf der Sei­te www.schoenerewelt.de/voting (erst ab August online). Stimmt alle mit ab für nawi-trees_for_future! 

 

Frau Möh­ring – Fach­leh­re­rin Bio­lo­gie, Che­mie, Naturwissenschaften | 
Koor­di­na­ti­on von Eras­mus+ an der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Oberstufe 
Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

Potenzialanalyse unserer 7. Klassen

Als Schu­le möch­ten wir unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler nicht nur unter­rich­ten, son­dern auch umfas­send bei der Berufs- und Stu­di­en­ori­en­tie­rung unterstützen.

Für die Jahr­gangs­stu­fe 7 bie­ten wir über einen Maß­nah­me­trä­ger eine Poten­zi­al­ana­ly­se an, die die Jugend­li­chen anregt, ihre eige­nen Talen­te, Inter­es­sen, Nei­gun­gen und Kom­pe­ten­zen zu ent­de­cken. Mit­te Mai war die Zeit end­lich gekom­men für die Teil­nah­me an der Potenzialanalyse.

Unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler berichten:

Wir haben uns zunächst um 8 Uhr am Bahn­hof in Königs Wus­ter­hau­sen getrof­fen und sind dann gemein­sam zum Ver­an­stal­tungs­ort gegan­gen. Dort wur­den wir in drei Grup­pen ein­ge­teilt: die gel­be, grü­ne und blaue Grup­pe. Zunächst haben wir Zukunfts­autos geplant und gebaut. Das hat uns rich­tig viel Spaß gemacht. Spä­ter haben wir eine Mur­mel­bahn aus Papier und Kle­be­bän­dern gebaut – die kurz dar­auf lei­der kaputt­ge­gan­gen ist. Die Mur­mel­bahn soll­te eigent­lich 2 m lang sein, eine Kur­ve und eine 40 cm hohe Sen­kung haben. Wir plan­ten außer­dem eine Stadt und muss­ten bei einem Spiel gemein­sam einen Seil­kno­ten lösen. Man­che Auf­ga­ben waren kom­pli­ziert, aber haben den­noch viel Spaß gemacht. Der Tag hat uns sehr gut gefal­len, weil wir viel gelernt und erfah­ren haben. Jetzt wis­sen wir, für wel­che Beru­fe wir Poten­zi­al haben.“

 

Herr Kubi­ak – Klas­sen­lei­ter der Klas­se 7.3
der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wusterhausen

Ein Ökosystem im Schraubglas

Es kann so ein­fach sein: ein Schraub­glas, etwas Sand, Kies und Erde, ein paar Blu­men­sa­men, Moos, Gras und etwas Was­ser… Alles sorg­fäl­tig ange­ord­net und fest ver­schlos­sen… Und schon haben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­se 7.3 ein klei­nes Öko­sys­tem simuliert.

Ein soge­nann­ter Fla­schen­gar­ten eig­net sich bes­tens, um ewi­ge Kreis­läu­fe der Natur ken­nen­zu­ler­nen. Zum einen beob­ach­te­ten die Jugend­li­chen den ste­ti­gen Was­ser­kreis­lauf: Was­ser ver­duns­tet von den Pflan­zen, es steigt auf, kon­den­siert und fällt in Trop­fen wie­der zu Boden, wo es erneut von Pflan­zen auf­ge­nom­men wird. Zum ande­ren sahen sie, wie gan­ze Pflan­zen oder Tei­le von ihnen abge­stor­ben sind und durch Orga­nis­men im Boden zer­setzt und mine­ra­li­siert wur­den – gleich­zei­tig wuch­sen wie­der neue Pflan­zen. Ähn­lich wie in unse­rem Öko­sys­tem fin­det auch in einem Fla­schen­gar­ten ein Stoff­kreis­lauf statt.

Über drei Mona­te doku­men­tier­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein­mal wöchent­lich ihre Beob­ach­tun­gen und erstell­ten im Anschluss dazu eine digi­ta­le Präsentation.

Die Bio­lo­gie­leh­re­rin Frau Dr. Beer kom­men­tiert: „Es war schön zu sehen, wie moti­viert vie­le von ihnen Woche für Woche waren, neu gewach­se­ne Pflan­zen in ihrem Fla­schen­gar­ten zu ent­de­cken. Die Neu­gier­de am Ende des Pro­jek­tes war groß, den Deckel zu öff­nen, um Pflan­zen anzu­fas­sen und Gerü­che, die sich durch die Zer­set­zung gebil­det haben, wahrzunehmen.“ 

Frau Dr. Beer – Leh­re­rin für Bio­lo­gie und Physik 
an der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wusterhausen

Zu Besuch im Freilandlabor am Kaniswall

Einen Ein­blick in die prak­ti­sche Gewäs­ser­un­ter­su­chung gab es für unse­ren Bio-Leis­tungs­kurs der 12. Klas­se. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler konn­ten sich in Metho­den der Frei­land- und Labor­un­ter­su­chun­gen üben.

Ange­lei­tet durch die Mit­ar­bei­ter des Frei­land­la­bors am Kanis­wall führ­ten sie zwei Still­ge­wäs­ser­be­pro­bun­gen durch. Neben den Frei­land­be­ob­ach­tun­gen wie der Gewäs­ser­struk­tur­kar­tie­rung und den Wet­ter­da­ten wur­den Pro­ben für die anschlie­ßen­de Labor­un­ter­su­chung eines Tei­ches und eines Gra­bens in der Spree­aue genommen.

Nach der Bestim­mung der Nitrat‑, Ammonium‑, Phos­phat- und Sau­er­stoff­kon­zen­tra­tio­nen der bei­den Still­ge­wäs­ser wur­den die Gewäs­ser­tie­re bestimmt. Neben Steinfliegen‑, Libel­len- und Ein­tags­flie­gen­lar­ven konn­ten ver­schie­de­ne Rücken­schwim­mer­ar­ten iden­ti­fi­ziert werden. 

Am nächs­ten Tag in der Bio­lo­gie­stun­de wur­den die Pro­ben aus­ge­wer­tet. Mit­hil­fe der nach­ge­wie­se­nen Lebe­we­sen wur­de bei­spiel­haft der Sapro­bien­in­dex berech­net, der Aus­kunft über die Gewäs­ser­gü­te­klas­se eines Fließ­ge­wäs­sers gibt. 

Es war eine schö­ne außer­schu­li­sche Erfah­rung, die mein Inter­es­se für Bio­lo­gie gestärkt hat.”, meint Sarah im Anschluss.

 

Flo­ri­an fügt hin­zu: „Ich fand es schön, auch ein­mal prak­ti­sche Erfah­run­gen außer­halb des Unter­richts zu erleben.”

Wir bedan­ken uns beim Team des Frei­land­la­bors am Kanis­wall für den inter­es­san­ten Exkursionstag!

 

Frau Möh­ring – Fach­leh­re­rin Bio­lo­gie, Che­mie, Naturwissenschaften | 
Koor­di­na­ti­on Eras­mus+ an der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Oberstufe 
Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

Fußball mal anders

Fuß­ball ist ein in Bran­den­burg nach wie vor sehr belieb­ter Sport. Vie­le unse­rer Schü­ler sind akti­ve Mit­glie­der in umlie­gen­den Fuß­ball­ver­ei­nen, meist als Spie­ler. Dem­ge­gen­über besteht ein zuneh­men­der Man­gel an Sport­lern, die sich im Bereich der Schieds­rich­ter­tä­tig­keit für ihren Sport engagieren.

Am Schul­cam­pus Königs Wus­ter­hau­sen haben wir uns nun auf den Weg gemacht, um dem zu begeg­nen. Seit dem Beginn des 2. Schul­halb­jah­res wer­den im Rah­men der AG Fuß­ball­schieds­rich­ter Schü­lern grund­le­gen­de Kennt­nis­se der Fuß­ball­re­geln ver­mit­telt. Sie bekom­men Ein­blick in das Tätig­keits­feld eines Schieds­rich­ters und den AG-Teil­neh­mern wird die Mög­lich­keit gebo­ten, Fra­gen zu die­sem und ver­wand­ten The­men zu stellen.

Gelei­tet wird die Arbeits­ge­mein­schaft von drei erfah­re­nen Mit­glie­dern des Lehr­stabs des Fuß­ball­krei­ses Dahme/Fläming, die selbst als Schieds­rich­ter bis zur Ober­li­ga, bezie­hungs­wei­se A‑Ju­nio­ren-Bun­des­li­ga, im Ein­satz sind oder waren. Han­nes, Cars­ten und Jus­tin ste­hen den Jung­schieds­rich­tern ein­mal wöchent­lich als Exper­ten in der AG-Zeit zur Ver­fü­gung und ver­mit­teln mit­tels anschau­li­cher Bei­spie­le das not­wen­di­ge Rüst­zeug, um auf dem Feld kor­rek­te Ent­schei­dun­gen als Unpar­tei­ischer zu treffen. 

Der Fuß­ball­kreis erhofft sich, auf die­sem Wege jun­ge Men­schen für das Hob­by Fuß­ball-Schieds­rich­ter zu begeis­tern und sie so als Schieds­rich­ter zu gewin­nen. Aus unse­rer Sicht bie­tet die­ses Hob­by für die Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung, vor allem im Jugend­al­ter, vie­le posi­ti­ve Effek­te. Geplant ist, dass die AG-Teil­neh­mer am Ende des Halb­jah­res eine Schieds­rich­ter­prü­fung absol­vie­ren und fort­an, zunächst im Nach­wuchs­be­reich, selbst als aus­ge­bil­de­te Fuß­ball­schieds­rich­ter aktiv wer­den können.

Um sie dar­auf vor­zu­be­rei­ten, bedarf es mehr als nur blan­ker Theo­rie und so durf­ten die Teil­neh­mer, zu denen sowohl Schü­ler der Montesso­ri-Grund­schu­le als auch der Gesamt­schu­le gehö­ren, am Abend des 17.05. zu einem Nach­hol­spiel in der Fuß­ball Lan­des­li­ga der Her­ren ins Sta­di­on von Uni­on Fürs­ten­wal­de rei­sen. Auf der Tri­bü­ne wur­den sie von Ben­ni, einem wei­te­ren Mit­glied des Schieds­rich­ter­aus­bil­dungs­stabs in Bran­den­burg, erwar­tet. Gemein­sam wur­de nach kur­zer Ein­wei­sung die Platz­be­ge­hung vor­ge­nom­men. Sind alle Mar­kie­run­gen vor­han­den? Sind die Tor­net­ze intakt und rich­tig befes­tigt? Sind die Coa­ching­zo­nen gekenn­zeich­net? Unter­schei­den sich die Tri­kot­far­ben der geg­ne­ri­schen Teams aus­rei­chend von­ein­an­der? All die­se und noch viel mehr Punk­te muss­ten abge­ar­bei­tet und begut­ach­tet wer­den, bevor das Spiel begin­nen konn­te. Der Ein­satz eines Schieds­rich­ters beschränkt sich, wie die Schü­ler bemerkt haben dürf­ten, eben nicht auf die 90 Minu­ten Spielzeit.

Als alles geklärt war, durf­ten alle ihre Plät­ze auf der Tri­bü­ne ein­neh­men. Sie erhiel­ten Beob­ach­tungs­auf­ga­ben für die 1. und 2. Spiel­hälf­te. Bei­spiels­wei­se soll­ten die Lauf­we­ge und Zei­chen des Schieds­rich­ters sowie die Auf­ga­ben der Lini­en­rich­ter beob­ach­tet wer­den. Alles wur­de genau pro­to­kol­liert. Die Zeit ver­flog sehr schnell und wir beka­men ein span­nen­des Spiel mit vie­len Toren gebo­ten. Die Heim­mann­schaft sieg­te am Ende klar mit 7:2. Nach Spie­len­de kam dann Han­nes auf die Tri­bü­ne. Die­ser hat­te das Spiel selbst gelei­tet und stand nun den Schü­lern Rede und Ant­wort zu sei­nen Ent­schei­dun­gen. Als die Dun­kel­heit dann lang­sam ein­brach, ver­ab­schie­de­ten sich alle und die Jung­schieds­rich­ter wur­den nach vie­len span­nen­den Ein­drü­cken wie­der zurück nach Königs Wus­ter­hau­sen gefah­ren. Wir bedan­ken uns beim FSV Uni­on Fürs­ten­wal­de und allen wei­te­ren Betei­lig­ten für die Ermög­li­chung die­ser gelun­ge­nen Akti­on und sind gespannt, wann die ers­ten Jung­schieds­rich­ter selbst in die Fuß­stap­fen ihrer Vor­bil­der tre­ten können. 

Das Team des Schul­cam­pus Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

 


Hin­weis zur Ver­wen­dung weib­li­cher und männ­li­cher Formulierungen
Aus Grün­den der bes­se­ren Les­bar­keit wird im Text aus­schließ­lich die männ­li­che Form ver­wen­det. Selbst­ver­ständ­lich bezie­hen sich die personenbe­zogenen Anga­ben auf alle Geschlechter.

Frisch ans Werk – Schulhofeinsatz am Campus

Bereits um 8 Uhr mor­gens ging es los, gab es doch eini­ges am 22. April zu tun auf dem Schul­hof unse­res Cam­pus. Eltern, Schü­ler und die Teams der bei­den Schu­len mach­ten sich an die­sem son­ni­gen Sams­tag auf, um das Gelän­de des Schul­cam­pus gemein­sam fit für die war­me Jah­res­zeit zu machen.

So wur­den zum Bei­spiel in gemein­sa­mer Anstren­gung die lang ersehn­ten Anlauf­bah­nen an der Weit­sprung­an­la­ge ver­legt. Die­se ermög­li­chen den Sport­lern nun ein deut­lich schnel­le­res und siche­re­res Anlau­fen und wer­ten die Anla­ge somit deut­lich auf. Vor dem Ver­le­gen stand zunächst ein­mal die Begra­di­gung des Bodens sowie die Ver­tei­lung von Split als Unter­la­ge an. Dann konn­ten die schwe­ren Läu­fer aus­ge­rollt und aus­ge­rich­tet wer­den. Wir freu­en uns, die Anla­ge nun bald wie­der im Rah­men des Sport­un­ter­richts in Betrieb zu neh­men und hof­fen auf neue Schul­re­kor­de im Weitsprung. 

Eben­falls Schwerst­ar­beit ver­rich­te­ten die vie­len Hel­fer beim Abriss des in die Jah­re gekom­me­nen Gerä­te­schup­pens hin­ter dem Schul­ge­bäu­de. Wenn­gleich etwas wind­schief, leis­te­te er doch gro­ßen Wider­stand beim Abriss und es bedurf­te vie­ler geschick­ter Hän­de, um Holz und Metall sau­ber von­ein­an­der zu tren­nen. Am Ende konn­te der Schup­pen, in Ein­zel­tei­le zer­legt, im Con­tai­ner abtrans­por­tiert wer­den. Der Schup­pen wird nun ersetzt durch einen moder­nen Hochseecontainer. 

Mit Schau­fel und Mist­ga­bel ging es gleich neben­an dem Berg an auf­ge­lau­fe­nen Gar­ten­ab­fäl­len an den Kra­gen. Die­ser wur­de zur Ent­sor­gung eben­falls in einen Con­tai­ner ver­la­den. Am ande­ren Ende des Hofes wur­de der Spiel­platz der Montesso­ri-Grund­schu­le ertüch­tigt, indem fri­scher Sand auf den Flä­chen und unter den Spiel­ge­rä­ten ver­teilt wur­de. Nun kann wie­der nach Her­zens­lust gegra­ben wer­den. Um auch den älte­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern etwas Gutes zu tun, wur­den die Sitz­mö­bel für den Schul­hof über­ar­bei­tet und wie­der bereit­ge­stellt. Mit Pin­sel, Far­be und Wisch­ei­mern bewaff­net, wur­de die beschmier­te Fas­sa­de der Schul­turn­hal­le über­stri­chen sowie die Fens­ter gereinigt. 

Natür­lich war wie immer auch für das leib­li­che Wohl gesorgt. Nach­dem auch der Rasen vor dem Gebäu­de einen fri­schen Schnitt erhal­ten hat­te, stärk­ten sich alle Hel­fer bei Brat­wurst und Geträn­ken, um danach den Ein­satz zufrie­den zu beenden. 

Wir dan­ken allen, die mit ihrer Arbeits­kraft dafür gesorgt haben, dass unser Gelän­de in neu­em Glanz erstrahlt und sich alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler bei uns wohl­füh­len können.

Das Team des Schul­cam­pus Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ

Mit Erasmus+ zum Schülerpraktikum nach Andalusien

Hola España… 

Der fünf­zehn­jäh­ri­gen Sophia Frind merkt man die Freu­de sicht­lich an. Nach den Oster­fe­ri­en geht es für die Neunt­kläss­le­rin zum drei­wö­chi­gen Schü­ler­be­triebs­prak­ti­kum an unse­re Part­ner­schu­le IES Feli­pe Solís Vill­e­chenous nach Cabra in Córdoba/Andalusien. 

Sophia, die das Wahl­pflicht­fach Spa­nisch belegt, wird den regu­lä­ren Unter­richt besu­chen und ein Prak­ti­kum im Aus­bil­dungs­ge­mü­se­gar­ten absol­vie­ren. Hier wird sie Kennt­nis­se im öko­lo­gi­schen Land­bau erwerben. 

Ermög­licht wird ihre Fahrt durch das euro­päi­sche Schü­ler-Aus­tausch­pro­gramm Eras­mus+. Wir sind, zusam­men mit den ande­ren Schu­len der FAWZ, für sie­ben Jah­re akkre­di­tiert und kön­nen somit Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Ein­zel- oder Grup­pen­mo­bi­li­tä­ten ins euro­päi­sche Aus­land ent­sen­den, finan­ziert durch die Euro­päi­sche Uni­on. Grund­le­gend hier­für ist eine zwi­schen Ent­sen­de- und Gas­t­or­ga­ni­sa­ti­on geschlos­se­nen Lern­ver­ein­ba­rung für die Zeit des Aufenthaltes. 

Eras­mus+ bie­tet Jugend­li­chen die Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne euro­päi­sche Län­der sehr inten­siv ken­nen­zu­ler­nen – das geht weit über ihre Urlaubs­er­leb­nis­se hin­aus. Es gab bereits im letz­ten Jahr einen Eras­mus-Aus­tausch mit einer Grup­pe 11.-Klässler nach Cabra. Wir fühl­ten uns vor Ort sehr will­kom­men und die Lehr­kräf­te unse­rer Part­ner­schu­le haben viel Zeit und Herz in uns inves­tiert. Für die Jugend­li­chen war es eine ein­zig­ar­ti­ge Erfah­rung. Es war eine groß­ar­ti­ge Woche in Cabra.“

Frau Möh­ring, Koor­di­na­to­rin für Eras­mus+ an unse­rer Schu­le, betont auch: „Dank der groß­ar­ti­gen Orga­ni­sa­ti­on vor Ort in Cabra konn­ten wir sehr schnell eine net­te Gast­fa­mi­lie für Sophia fin­den, mit der sie auch schon seit eini­ger Zeit in Kon­takt ist. Der Stun­den­plan steht und Sophia wird drei unglaub­lich span­nen­de und lehr­rei­che Wochen erle­ben.“ Sie fügt hin­zu: „Zu einem Ein­zel­aus­tausch gehört auch eine ordent­li­che Por­ti­on Mut, den hat Sophia auf jeden Fall und ich bin sehr stolz auf sie und ihre Ent­schei­dung zu die­sem Abenteuer.“ 
Und was sind Sophi­as Erwar­tun­gen? „Ich freue mich dar­auf, mei­ne Gast­fa­mi­li­en­schwes­ter per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen und hof­fe, die Leu­te in Cabra freu­en sich genau­so auf mich, wie ich mich auf sie.“ 
Auf die Fra­ge, wie­so sie sich ent­schie­den hat, ihr Prak­ti­kum in Spa­ni­en zu absol­vie­ren, ant­wor­tet sie: „Ich sehe eine gro­ße Chan­ce dar­in und freue mich sehr, weil ich immer schon mal nach Spa­ni­en woll­te und die Kul­tur ken­nen­ler­nen möchte.“ 

Wir wün­schen Sophia eine tol­le Zeit! 

Frau Möh­ring – Fach­leh­re­rin Bio­lo­gie, Chemie, 
Natur­wis­sen­schaf­ten |
Koor­di­na­ti­on Erasmus+


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