Kennenlernfahrt unserer neuen 7. Klassen

Gutes Klassenklima unter den „Neuen“

An unse­rer Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wus­ter­hau­sen legt wir Wert auf einen guten Start in das ers­te Schul­jahr an einer neu­en Schu­le. Des­we­gen hieß es in der ers­ten Schul­wo­che für unse­re neu­en sieb­ten Klas­sen: Auf zur Ken­nen­lern­fahrt ins Störitzland!

Lil­ly aus der Klas­se 7.1 berich­tet von der Kennenlernfahrt:
„Wir, die Klas­se 7.1 und unser Leh­rer Herr Schmidt­ke, fuh­ren in der Woche vom 6. — 9. August ins Stö­ritz­land zum Kennenlernen.
Am Diens­tag nach der Ankunft wur­den wir in die Zim­mer auf­ge­teilt und soll­ten unse­re Bet­ten machen. Nach­mit­tags hat­ten wir die Aus­wahl zwi­schen Fuß­ball, Vol­ley­ball und Gemein­schafts­spie­len, die wir dann bis zum Abend gespielt haben.
Am Mitt­woch kam ein jun­ger Mann der als ers­tes Kenn­lern­spie­le mit uns gespielt hat. Ich den­ke, das hat jedem Spaß gemacht. Nach dem Mit­tag­essen und einer kur­zen Pau­se haben wir ein Floß gebaut. Die Klas­se wur­de in zwei Grup­pen auf­ge­teilt und das Ziel war, dass jedes Floß schwim­men sollte.
Wir hat­ten fol­gen­des Mate­ri­al zum Bau des Flo­ßes: Holz­bret­ter, Bam­bus­stan­gen, Spann­gur­te, Sei­le und gro­ße Ton­nen. Als wir fer­tig waren, war es sehr lus­tig mit dem Floß auf dem See zu fah­ren. Nach dem ers­ten erleb­nis­rei­chen Tag hieß es am Abend nur noch Klas­sen­rat und ab ins Bett.“

Mitt­woch und Don­ners­tag ver­brach­ten die ein­zel­nen Klas­sen in ver­schie­de­nen Work­shops. Wäh­rend die Klas­se 7.1 ein Floß bau­te, arbei­te­te Klas­se 7.3 mit einem Natur- und Wald­päd­ago­gen zusam­men. Unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler muss­ten gemein­sam ver­schie­de­ne schwie­ri­ge Auf­ga­ben meis­tern, wie z. B. rohe Eier mit Natur­ma­te­ria­li­en so ver­pa­cken, dass sie auch einen Fall aus etwa drei Metern Höhe schad­los über­stan­den. In der Frei­zeit mach­ten „Wer­wöl­fe“ („Die Wer­wöl­fe vom Düs­ter­wald“: Ein Kar­ten­spiel mit Rol­len­kon­zept) die Gegend unsi­cher, gegen wel­che sich die Dorf­be­woh­ner tap­fer zur Wehr setzten.

Lil­ly berich­tet weiter:
„Am Don­ners­tag haben wir ein Spiel gespielt das uns alle in den Wahn­sinn trieb, weil wir alle zusam­men 5 Holz­klöt­ze über­ein­an­der sta­peln soll­ten, ohne die Hän­de zu benut­zen. Nach die­sem Spiel muss­ten wir uns erst­mal mit ein paar Run­den Stil­le Post erho­len. Am Nach­mit­tag gin­gen wir in den Wald und spiel­ten lus­ti­ge und span­nen­de Spie­le. Wir muss­ten in dem Spiel sehr viel und stark zusammenarbeiten.
Doch dann kam schon der Frei­tag. Nach der Zim­mer­kon­trol­le kam unser Bus uns schwubs waren wir zu Hau­se. Die Klas­sen­fahrt hat uns alle mehr zusam­men­ge­bracht und es wur­den schon ers­te Freund­schaf­ten geschlossen.“

Die Ken­nen­lern­fahrt hat schon im ver­gan­ge­nen Jahr ihre Tau­fe an unse­rer Schu­le gehabt und wird zukünf­tig sicher­lich zur Schul­tra­di­ti­on wer­den. Sie hilft unse­ren neu­en Schü­le­rin­nen und Schü­lern schnell, ihre Schüch­tern­heit abzu­le­gen und Freund­schaf­ten zu schlie­ßen. Und ganz neben­bei bewäl­ti­gen sie auch schon ers­te tol­le Pro­jek­te im Team.

Vie­len Dank für den Ein­blick, Lilly.

Das Team der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wusterhausen
der FAWZ gGmbH

Sonderausgabe der Schülerzeitung Kreativ (Juni 2019)

Klima, Klimawandel und seine Auswirkungen

In die­ser Son­der­aus­ga­be unse­rer Schü­ler­zei­tung „Krea­tiv“ dreht sich alles um das The­ma „Kli­ma, Kli­ma­wan­del und sei­ne Auswirkungen“.

Die von zahl­rei­chen Wis­sen­schaft­lern vie­ler Län­der nach­ge­wie­se­ne Erd­er­wär­mung und der Kli­ma­wan­del betref­fen uns alle. Letz­tes Jahr hat­ten wir einen hei­ßen Jahr­hun­dert­som­mer mit früh­ge­ern­te­tem Getrei­de, aus­ge­trock­ne­ten Böden und rie­si­gen Wald­brän­den. Auch die­ses Jahr besteht für fast ganz Bran­den­burg auf­grund der tro­cke­nen Böden höchs­te Wald­brand­stu­fe. Das Feu­er um Jüter­bog konn­te erst nach meh­re­ren Tagen gelöscht werden…

Im Schü­ler­rat ent­stand die Idee, die Pro­jekt­wo­che unter das The­ma „Kli­ma und Kli­ma­wan­del“ zu stel­len, was von der Schul­lei­tung und Leh­rer­schaft begrüßt wur­de. Was dar­aus ent­stan­den ist, könnt ihr im Fol­gen­den nach­le­sen. Viel Spaß!

Die Projektwoche

Die Pro­jekt­wo­che star­te­te am Diens­tag, den 11. Juni 2019, in unse­rer Schu­le. Das The­ma der dies­jäh­ri­gen Pro­jekt­wo­che war „Kli­ma und Klimawandel“.

Unse­re Auf­ga­be war es, alle Pro­jek­te zu besu­chen und dar­über zu berich­ten. Die Auf­tei­lung, wer genau wo ist, wur­de im Vor­feld geplant und sorg­te für einen rei­bungs­lo­sen Ablauf unse­res Tages.

Vie­le Pro­jek­te haben wir mehr­mals besucht oder zusam­men als gro­ßes Repor­ta­ge-Team. Beson­ders auf­ge­fal­len war uns, dass alle Schü­ler ent­spannt und aus­ge­gli­chen an ihren Pro­jek­ten arbei­te­ten, trotz der Ver­mi­schung der ein­zel­nen Klassenstufen.

Eine Neue­rung in die­sem Jahr bestand dar­in, dass auch ein­zel­ne Schü­ler­grup­pen Pro­jek­te geplant sowie als Pro­jekt­lei­ter durch­ge­führt haben.

Wir bedan­ken uns herz­lich bei allen Pro­jekt­lei­tern und Schü­lern für die tol­le, infor­ma­ti­ve Zusam­men­ar­beit mit dem Reportage-Team.

Schülerzeitung zum Download

Hier könnt Ihr bzw. kön­nen Sie sich die Son­der­aus­ga­be unse­rer Schü­ler­zei­tung „Krea­tiv” herunterladen.

Gesamtschule Königs Wusterhausen_Schülerzeitung Kreativ_Sonderausgabe_Juni 2019_Schuljahr 2018-19


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(Das Laden kann — je nach Ver­bin­dungs­ge­schwin­dig­keit — eini­ge Sekun­den dauern.) 
Wir wün­schen Euch und Ihnen viel Spaß mit der aktu­el­len Ausgabe!

Celi­ne, Ben­nett, Dani­el und Isabelle
Repor­ta­ge-Team der Schü­ler­zei­tung „Krea­tiv”

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Schülerzeitung Kreativ — 12. Ausgabe (Juni 2019)

Lie­be Schü­le­rin­nen und Schüler, 
lie­be Leh­re­rin­nen und Leh­rer, lie­be Eltern,

ab heu­te ist die neue (und für die­ses Schul­jahr letz­te) Aus­ga­be unse­rer Schü­ler­zei­tung „Krea­tiv“ erhält­lich. In die­ser Aus­ga­be geht es um das The­ma „Fri­days for Future“.

Hier könnt Ihr Euch bzw. kön­nen Sie sich die aktu­el­le Aus­ga­be der „Krea­tiv” herunterladen.

Gesamtschule Königs Wusterhausen_Schülerzeitung Kreativ_Ausgabe 12_Juni 2019_Schuljahr 2018-19


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Das Team der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wusterhausen 
der FAWZ gGmbH

Iranerin zu Besuch: Nesar erzählt

Am 7. Juni 2019 hat­ten wir an unse­rer Gesamt­schu­le Königs Wus­ter­hau­sen eine Ira­ne­rin zu Besuch. Nesar ist Stu­den­tin und im Rah­men eines Stu­den­ten-Aus­tausch-Pro­gramms in Deutschland. 
Herr Kauf­mann, Leh­rer für Geschich­te, Poli­ti­sche Bil­dung und LER, hat­te sie in den Unter­richt der 7. Jahr­gangs­stu­fe in unse­re Schu­le ein­ge­la­den, um mehr aus ihrem Hei­mat­land und der Kul­tur zu erfah­ren. Wir spra­chen mit Nesar über die poli­ti­sche Situa­ti­on im Iran und haben Ver­glei­che zu Demo­kra­tie in Deutsch­land hergestellt.

Eindrücke unserer Schüler vom Treffen mit Nesar

Hier berich­ten eini­ge unse­rer Schü­le­rin­nen über ihre Ein­drü­cke vom Tref­fen mit Nesar:

Ich fand es sehr Inter­es­sant ein­mal mit einer Frau über den Iran zu reden. Ich muss sagen, dass es doch anders war als erwar­tet. Im Iran ist vie­les doch sehr anders als hier! Wenn ich könn­te wür­de ich ger­ne mal aus jedem Land mit jeman­den reden und die Unter­schie­de erfra­gen. Ich wür­de trotz­dem nicht ger­ne im Iran leben, weil man sich nicht so anzie­hen kann, wie man möch­te. Das wäre über­haupt nichts für mich. Eben­falls mag ich das Beten nicht! Immer in die Moschee gehen, will ich nicht. Trotz­dem wür­de ich ger­ne mal im Iran Urlaub machen, um selbst ein­mal den Ein­druck zu bekom­men, wie es dort so ist!

Ich wür­de mich auch ger­ne bei Nesar bedan­ken, das sie sich extra Zeit für uns und unse­re Fra­gen genom­men hat. Ich bin auch sehr froh, dass sie alle Fra­gen ehr­lich und offen beant­wor­tet hat.

Im Gro­ßen und Gan­zen war es eine sehr schö­ne Erfahrung!

Lisa
Schü­le­rin der Klas­se 7

Ich habe vor dem Tref­fen vie­le nicht so schö­ne Vor­ur­tei­le und Behaup­tun­gen gehört… aber sie und das The­ma (Kul­tu­ren) haben mir etwas ande­res bewie­sen. Der Iran ist ein sehr schö­nes Land. Zwar mit ver­schie­de­nen Regeln und Kul­tu­ren, aber auch mit sehr viel Freu­de und Lebenslust .

Die ira­ni­sche Kul­tur scheint etwas kom­pli­ziert auf uns zu wir­ken, aber so kom­pli­ziert kann sie gar nicht sein, wenn sie so vie­le Tou­ris­ten und Urlau­ber jedes Jahr zufrie­den aus dem Land wie­der kommen.

Klar haben sie eini­ge Macken für uns, aber das sind nur für uns Macken. Z. B. dass sie kei­nen Alko­hol zu sich neh­men dür­fen oder das Män­ner und Frau­en sich nicht in der Öffent­lich­keit anfas­sen dür­fen. Für sie ist das normal. 

Nesar hat uns vie­le Unstim­mig­kei­ten gut erklärt und mit ihrem Leben beschrieben.

Ich bedan­ke mich dafür, dass sie die Unstim­mig­kei­ten auf­ge­klärt hat…

Gina
Schü­le­rin der Klas­se 7.2

Am 7. Juni 2019 tra­fen wir eine Stu­den­tin aus dem Iran. Wir haben über ver­schie­de­ne Sachen gespro­chen, sie hat unse­re Fra­gen beantwortet.

Ich fand die 2 Stun­den sehr Inter­es­sant. Sie hat mit uns auf Eng­lisch gespro­chen. Falls wir etwas nicht ver­stan­den haben, hat unser Leh­rer es uns erklärt.

Wir haben über die Unter­schie­de zwi­schen Deutsch­land und dem Iran gere­det. Alle Schü­ler haben auf­merk­sam zuge­hört. Alle haben über das Land Iran gesprochen.

Wir haben z. B. bespro­chen wie es mit der Klei­dung im Iran aus­sieht. Sie dür­fen kei­ne Haut zei­gen. Und noch wei­te­re inter­es­san­te Sachen.

Ins­ge­samt hat es mir sehr gut gefallen.

Hele­ne
Schü­le­rin der Klas­se 7

Ich fand das Tref­fen mit Nesar span­nend und inter­es­sant. Ich habe sehr vie­le und neue Ein­drü­cke bekom­men. Vie­le Schü­ler waren inter­es­siert und haben vie­le Fra­gen gestellt, die Nesar auf Eng­lisch beant­wor­tet hat. Sie hat uns viel über das Leben im Iran erzählt und uns ganz neue Ein­drü­cke ver­schafft. Ich glau­be, dass jetzt alle Schül­ler einen neu­en Ein­druck von den Iran haben. Obwohl Nesar auf Eng­lisch gespro­chen hat, konn­te man sie gut ver­ste­hen. Ich fin­de, dass sie einen net­ten und sym­pa­thi­schen Ein­druck gemacht hat.

Lea
Schü­le­rin der Klas­se 7

Ich fand es sehr sehr nett von Nesar, dass sie sich extra für uns Zeit genom­men hat. Ich fand das Tref­fen sinn­voll, weil man was über ande­re Kul­tu­ren und über ein ande­res Land gelernt hat. Es war sehr inter­es­sant, was sie uns über ihr Land erzählt hat. Es war auch sehr lehr­haft. Dass sie Bio­lo­gie stu­diert und das schon vie­le Jah­re, war fas­zi­nie­rend. Es war sehr sehr toll, ein Gespräch mit ihr zu füh­ren und ihr auch Fra­gen stel­len zu können.

Ein Dan­ke­schön an Nesar
Vie­len Dank, dass Sie zu unse­rer Gesamt­schu­le gekom­men sind, um mit unse­ren Klas­sen 7.1. und 7.2 ein Gespräch zu füh­ren. Es war schön, Sie ken­nen zu ler­nen und es war toll, was von Ihnen zu erfah­ren und über Ihr Land.

Michel­le
Schü­le­rin der Klas­se 7

Auch im Namen unse­rer Gesamt­schu­le Königs Wus­ter­hau­sen ein herz­li­ches Dan­ke­schön an Nesar, dass sie sich die Zeit genom­men hat.

Das Team der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wusterhausen 
der FAWZ gGmbH

Geschichte muss lebendig werden – und bleiben!

Die Aula unse­rer Gesamt­schu­le Königs Wus­ter­hau­sen war gut gefüllt mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern der 9. bis 11. Jahr­gangs­stu­fe, als Hen­ry Schacht­ner als Zeit­zeu­ge aus sei­nem Leben erzählte.

Der 80-Jäh­ri­ge war auf Ein­la­dung des regie­ren­den Bür­ger­meis­ters von Ber­lin zu Gast in der Regi­on und woll­te vor einer Schü­ler­grup­pe von sei­nen Erleb­nis­sen wäh­rend der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus erzählen. 
Eine sol­che Gele­gen­heit muss eine Schu­le nut­zen, wenn sie Geschich­te leben­dig erzäh­len will. Zugleich ist eine fun­dier­te Aus­ein­an­der­set­zung mit dem dun­kels­ten Kapi­tel der deut­schen Geschich­te ins­be­son­de­re in Zei­ten, in denen Popu­lis­mus und Rechts­extre­mis­mus wie­der an Boden gewin­nen, notwendig.

Ein Zeitzeuge berichtet

Als jüdi­sches Klein­kind erleb­te Hen­ry Schach­ter – des­sen gebür­ti­ger Vor­na­me Ari­el ist – mit, wie sei­ne Fami­lie vor den Natio­nal­so­zia­lis­ten flie­hen muss­te. Es war eine Odys­see, die nach der Reichs­po­grom­nacht am 9./10. Novem­ber 1938 begann. Sie führ­te von Frank­furt (Main) über Polen nach Bel­gi­en. Dort, getrennt von sei­nen Eltern, über­leb­te er den Holo­caust in einem Ver­steck. Sei­ne Mut­ter starb in einem Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger an Typhus, sein Vater wur­de bei einem Flucht­ver­such wäh­rend des Todes­mar­sches aus dem Ver­nich­tungs­la­ger Ausch­witz kurz vor der Befrei­ung des Lagers durch die Rote Armee getötet.

Der heu­te in Groß­bri­tan­ni­en leben­de Hen­ry Schach­ter war in Beglei­tung sei­ner Toch­ter gekom­men. Er for­der­te unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler her­aus, indem er sei­ne Aus­füh­run­gen nahe­zu aus­schließ­lich auf Eng­lisch dar­bot. Doch nach eige­nem Bekun­den stell­te dies für die­se kein Pro­blem dar. Auf­grund des straf­fen Rei­se­pro­gramms von Herrn Schach­ter blieb am Ende wenig Zeit, um ver­tie­fen­de Fra­gen zu stel­len. Doch die Reak­tio­nen der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zeig­ten, dass sie von dem beweg­ten Leben Schach­ters beein­druckt waren.

Herr Rietzl
stell­ver­tre­ten­der Schulleiter

Ergän­zend und pas­send zu Hen­ry Schach­ters Geschich­te möch­ten wir das Gedicht von Mar­tin Niem­öl­ler anfügen:

Als die Nazis die Kom­mu­nis­ten hol­ten, habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozi­al­de­mo­kra­ten ein­sperr­ten, habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerk­schaf­ter hol­ten, habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich hol­ten, gab es kei­nen mehr, der pro­tes­tie­ren konnte.

Mar­tin Niem­öl­ler, dt. evang. Theo­lo­ge (1892–1984)

Großer Arbeitseinsatz auf dem Schulcampus Königs Wusterhausen der FAWZ gGmbH

Vor den Oster­fe­ri­en haben Schü­le­rin­nen und Schü­ler, Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen sowie Eltern und Ange­hö­ri­ge unse­res Schul­cam­pus Königs Wus­ter­hau­sen bei einem gro­ßen Arbeits­ein­satz über zwei Tage mitgewirkt.

Verschönerung unseres Schulgeländes in 2 Tagen

Mit ver­ein­ten Kräf­ten haben sie alle an einem Frei­tag und Sams­tag das Schul­ge­län­de anläss­lich des bevor­ste­hen­den 5‑jährigen Jubi­lä­ums unse­rer Gesamt­schu­le und des 10-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums unse­rer Montesso­ri Grund­schu­le verschönert.

Das zahl­rei­che Erschei­nen und die aus­dau­ern­de Tätig­keit aller Betei­lig­ten ver­hal­fen den Teams, einen Groß­teil der geplan­ten Arbei­ten erfolg­reich umzu­set­zen und auch weit­ge­hend abzuschließen.

Um all die­se Arbei­ten zu bewerk­stel­li­gen waren vor allem die Eltern nicht nur bereit Arbeits­ma­te­ria­li­en, ‑gerä­te sowie ‑maschi­nen und die eige­ne Arbeits­kraft zur Ver­fü­gung zu stel­len, son­dern auch wert­vol­le Urlaubstage

In kur­zer Zeit ist dadurch bei­spiels­wei­se ein über­dach­ter Unter­stand ent­stan­den. Das schnel­le Vor­an­brin­gen die­ser Arbei­ten haben wir u. a. dem Ein­satz eines Rad­la­ders zu ver­dan­ken. Die­sen spon­ser­te eine Fami­lie, die bereits zum wie­der­hol­ten Male Arbeits­ma­te­ria­li­en bereitstellte.
Eine wei­te­re Fami­lie hat Con­tai­ner zur Ver­fü­gung gestellt sowie sich für die Über­nah­me der Ent­sor­gung der Gar­ten­ab­fäl­le bereit erklärt. Zwei wei­te­re Fami­li­en (eine aus der Grund­schu­le, eine aus der Gesamt­schu­le) haben uns Find­lin­ge gelie­fert. Zwei Eltern haben uns an bei­den Tagen unter­stützt und dafür teil­wei­se sogar Urlaub genommen.

 

Danksagung an alle Beteiligten

Unser Dank gilt neben den eben genann­ten auch fol­gen­den Unterstützern:

  • dem För­der­ver­ein der Montesso­ri Grund­schu­le und Gesamt­schu­le: Er spen­de­te ein Indianertipi.
  • dem Bun­des­forst: Sie spen­dier­ten 60 Meter Baum­stäm­me. Aus der Zusam­men­ar­beit ergibt sich sogar eine län­ger­fris­ti­ge Kooperation.
  • der Fir­ma Kel­ler: Ihnen ist der Trans­port der Baum­stäm­me zu verdanken.
  • der Fir­ma Born: Sie haben Erde und Sand geliefert.
  • der Fir­ma Nusche: Die Flei­sche­rei hat den Ein­satz kuli­na­risch ver­sorgt und vor Ort das Essen verteilt.
  • der Geschäfts­lei­tung der FAWZ gGmbH: Sie über­nahm u. a. die Kos­ten für die Anschaf­fung der Pflanzen.

Die Pla­nung und Koor­di­na­ti­on der Arbei­ten haben sich unse­re bei­den Haus­meis­ter, Herr Beyes und Herr Hütt­ner, zur Auf­ga­be gemacht.

Ein solch außer­or­dent­li­ches Enga­ge­ment hat sogar das Team unse­res Schul­cam­pus Königs Wus­ter­hau­sen über­rascht. Wir möch­ten an die­ser Stel­le noch ein­mal einen beson­de­ren Dank an alle hel­fen­den Hän­de aus­ge­spro­chen, denn auch unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben kräf­tig mitangepackt.

Ergebnisse des zweitägigen Arbeitseinsatzes

Es hat sich viel getan in nur zwei Tagen. Als größ­te Ver­än­de­run­gen sind entstanden:

  • eine über­dach­te Auf­ent­halts- und War­te­mög­lich­keit im Ein­gangs­be­reich des Gelän­des für unse­re Schü­le­rin­nen und Schüler,
  • ein gro­ßes stoff­be­spann­tes Indianertipi,
  • Netz­an­la­gen für Vol­ley­ball und Badminton,
  • Hecken und Bäum­chen sowie
  • Rasen­flä­chen (beson­ders im Eingangsbereich).

Beson­ders die fri­schen Pflan­zun­gen las­sen erah­nen, in welch‘ schö­ner Umge­bung wir ler­nen und arbei­ten. Auch im Sin­ne des Wohl­füh­lens und des Gemein­schafts­ge­fühls sind der­ar­ti­ge Akti­vi­tä­ten ein gro­ßer Gewinn.

Die Teams unse­rer Grund- und Gesamt­schu­le und bedan­ken sich an die­ser Stel­le noch ein­mal bei Ihnen allen für Ihren uner­müd­li­chen Ein­satz und Ihre tat­kräf­ti­ge Unterstützung! 
Ohne das Enga­ge­ment aller wäre die Umset­zung der Vor­ha­ben nicht rea­li­sier­bar gewe­sen. Vie­len herz­li­chen Dank!

Schulcampus Königs Wusterhausen entwickelt sich

Das Bild, das unser Schul­ge­bäu­de und Außen­ge­län­de nun abge­ben, spricht für sich.  Das Schul­ge­län­de unse­res Schul­cam­pus Königs Wus­ter­hau­sen hat sich mit den umge­set­zen Arbei­ten deut­lich nach vorn entwickelt.

Das Team des Schul­cam­pus Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

Achtklässler üben sich im Rugby

Zum dies­jäh­ri­gen Exkur­si­ons­tag am 26. Febru­ar wur­den an unse­rer Gesamt­schu­le Königs Wus­ter­hau­sen neue Wege beschrit­ten: In die­sem Jahr ging es für unse­re Acht­kläss­ler nicht wie gewohnt mit Bus und Bahn zu einem Ziel in der Umge­bung, son­dern nur bis zur eige­nen Sporthalle.

Erste Erfahrungen in neuer Sportart Rugby

Hier hat­ten unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Gele­gen­heit, die Sport­hal­le ein­mal einen Tag ganz für sich allein zu nut­zen. Unser Sport­leh­rer, Herr Blu­men­tritt, hat­te mit Rob­by Leh­mann den Lan­des­trai­ner im Rug­by ein­ge­la­den. Im Rah­men eines Tages­work­shops aus Theo­rie und Pra­xis brach­te er unse­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern den inter­es­san­ten und unge­wöhn­li­chen Rug­by­sport näher. Ent­ge­gen der land­läu­fi­gen Mei­nung rich­tet sich die­ser Sport nicht nur an Jun­gen. Bei der Jagd um Punk­te kommt es neben Kraft und Schnel­lig­keit vor allem auf Geschick­lich­keit, Spiel­witz und tak­ti­sches Ver­ständ­nis an. Gera­de hier soll­ten sich unse­re Mäd­chen im Ver­lauf des Tages als min­des­tens eben­bür­tig erweisen.

Eine Schü­le­rin berich­tet von die­sem ereig­nis­rei­chen Tag.

Erfahrungsbericht einer Achtklässlerin

Am Diens­tag, dem 26. Febru­ar, hat­ten wir mit der gesam­ten Klas­sen­stu­fe der 8. Klas­sen einen Exkur­si­ons­tag in die Welt des Rug­bys. Bevor die Trai­ner anka­men haben wir ein gemein­sa­mes Früh­stück im Klas­sen­raum ver­an­stal­tet, um uns für den bevor­ste­hen­den Tag zu stär­ken. Nach dem Früh­stück tra­fen die Trai­ner ein. In einem bereits vor­be­rei­te­ten Raum kamen wir zunächst mit den Trai­nern ins Gespräch. Sie erfrag­ten unse­re Vor­kennt­nis­se zum The­ma Rug­by. Anhand eini­ger Kurz­fil­me wur­de uns vor­ge­stellt, wie ein Rug­by­spiel abläuft, wel­che Regeln gel­ten und wel­che  Beson­der­hei­ten das Spiel im Ver­gleich zu ande­ren Ball­sport­ar­ten auf­weist. Auch erfuh­ren wir eini­ges über den Ursprung und die Geschich­te die­ses Sports.

Nach der Theo­rie­ein­heit gin­gen die Trai­ner mit uns in die Turn­hal­le, um uns Rug­by im prak­ti­schen Sin­ne bei­zu­brin­gen. Los ging es mit eini­gen Übun­gen, um den Team­geist zu stär­ken. Auch Kraft­übun­gen gehör­ten zum Auf­wärm­pro­gramm. Nach der Erwär­mung wur­den wir in zwei Grup­pen ein­ge­teilt. Die ers­te Grup­pe beschäf­tig­te sich mit dem Abblo­cken von Geg­nern, indem ein Schü­ler auf einen ande­ren zuläuft und dabei ver­sucht, an ihm vor­bei­zu­kom­men ohne den Rug­by zu ver­lie­ren. Der ver­tei­di­gen­de Schü­ler muss den ande­ren am Durch­bruch hin­dern und ver­su­chen, ihm den Ball abzu­neh­men. Die zwei­te Grup­pe hat sich mit dem „Kon­takt“ beschäf­tigt. Dabei ging es dar­um, einen Dum­my mit so viel Wucht wie mög­lich zu tref­fen. Die­se Übung dient dazu, den Geg­ner mög­lichst effek­tiv dar­an zu hin­dern, sich der eige­nen End­zo­ne zu nähern.

Nach eini­gen tech­ni­schen Übun­gen zur Ver­bes­se­rung der Ball­si­cher­heit ging es um die Schu­lung der Fähig­kei­ten im Spiel. In ver­schie­de­nen Spiel­for­men muss­ten wir als Team unter­schied­li­che Auf­ga­ben lösen. Dabei näher­ten wir uns dem Ziel­spiel immer wei­ter an. Zum Abschluss hat­ten wir einen Par­cours zu bewäl­ti­gen. Hier­bei ging es dar­um, einen Rug­by mit dem Fuß so nahe wie mög­lich an Stan­gen her­an­zu­schie­ßen. In mei­ner Grup­pe beleg­te ich den 2. Platz.

Am Ende erhiel­ten wir end­lich die Mög­lich­keit, im Spiel gegen­ein­an­der unter Beweis zu stel­len, was wir gelernt haben. Wir teil­ten uns in drei Teams ein und tra­ten gegen­ein­an­der an. Dabei hat­ten wir eini­ge Minu­ten Zeit, um so vie­le Punk­te wie mög­lich zu machen.

Ich fand die­sen Tag sehr span­nend, inter­es­sant, aber auch ziem­lich anstrengend. 

Pau­la
Schü­le­rin der Klas­se 8.1

Praxislernen unserer Achtklässler

Gesamtschule Königs Wusterhausen_Praxislernen der Achtklässler_2019_6Praxislernwoche in der ZAL Wildau

Unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 8. Jahr­gangs­stu­fe ver­brach­ten im Rah­men des Pra­xis­ler­nens die ers­te von zwei Wochen in den Räum­lich­kei­ten und Werk­stät­ten der ZAL Wildau. In den Berei­chen Haus­ar­beit, Pfle­ge, Maler­hand­werk, Holz- und Metall­hand­werk sam­mel­ten sie wert­vol­le Ein­drü­cke und Erfahrungen.

An unse­rer Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wus­ter­hau­sen ist das Pra­xis­ler­nen in Klas­se 8 fes­ter Bestand­teil der Berufsorientierung.

Handgriffe in der Pflege und Hauswirtschaft

Im Bereich Pfle­ge muss­ten sie bei­spiels­wei­se ein Kran­ken­zim­mer her rich­ten und rei­ni­gen. Im Bereich Haus­ar­beit wur­den Fähig­kei­ten wie Bügeln und das Zusam­men­le­gen von Klei­dungs­stü­cken, Put­zen von Glas­flä­chen und das Annä­hen von Knöp­fen mit viel Aus­dau­er und Geduld eingeübt. 
Die Mit­ar­bei­ter der ZAL Wildau beglei­te­ten die Jugend­li­chen dabei stets. Abschlie­ßend setz­ten sich unse­re Acht­kläss­ler mit den im hei­mi­schen Haus­halt gän­gi­gen Pfle­ge- und Gefahr­stoff­sym­bo­len auseinander.

Gute und sehr gute Ergebnisse im Malerhandwerk

Im hand­werk­li­chen Bereich des Malers erhiel­ten unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler unter ande­rem die Auf­ga­be, Wän­de zum Tape­zie­ren vor­zu­be­rei­ten, mit neu­er Tape­te zu ver­se­hen und anschlie­ßend mit krea­ti­ven Wand­mo­ti­ven zu gestal­ten. Hier zeig­te sich, dass eine gute Vor­be­rei­tung das Ergeb­nis maß­geb­lich beein­flusst. Neben dem Umgang mit Zoll­stock, Maler­band und Was­ser­waa­ge ging es auch dar­um, genau mit dem Pin­sel zu arbei­ten. Vor allem an schwer zugäng­li­chen Stel­len bewie­sen unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler erstaun­li­ches Geschick und kamen, wie die Betreu­er bestä­tig­ten, regel­mä­ßig zu guten bis sehr guten Ergebnissen.

Austausch mit Azubis

In der gro­ßen Werk­hal­le tra­fen unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf vie­le Aus­zu­bil­den­de aus Beru­fen der Holz- und Metall­ver­ar­bei­tung. Hier nutz­ten vie­le die Chan­ce mit den jun­gen Leu­ten ins Gespräch zu kom­men, sich die viel­fäl­ti­gen Maschi­nen und Werk­zeu­ge zei­gen zu las­sen und sich etwas über Anfor­de­run­gen und Aus­bil­dungs­in­hal­te berich­ten zu lassen.

Selbstgebaute Werkstücke aus Metall und Holz

Im Bereich Metall und Holz ging es dann auch gleich an das Bau­en und Her­stel­len von Werk­stü­cken. Nach einer zuvor erstell­ten maß­stabs­ge­treu­en Zeich­nung wur­de etwa aus einem Block Metall in mehr­stün­di­ger Arbeit ein funk­ti­ons­tüch­ti­ger Fla­schen­öff­ner. Wer woll­te, konn­te auch noch sei­nen Namen oder sei­ne Initia­len ein­gra­vie­ren. Nach dem Polie­ren wur­den die Werk­stü­cke von den Azu­bis der ZAL Wildau, die auch tat­kräf­tig bei der Her­stel­lung unter­stüt­zen, begut­ach­tet und abgenommen. 
Bei der Holz­be­ar­bei­tung gleich neben­an wur­den Han­dy­stüt­zen her­ge­stellt. Hier hat­ten unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Wahl zwi­schen ver­schie­de­nen Moti­ven. Mit Laub­sä­ge, Ras­pel und Fei­le wur­de solan­ge gewer­kelt, bis ein funk­ti­ons­tüch­ti­ges Modell ent­stan­den war. Auch hier­bei zeig­ten die Jugend­li­chen sehr viel Aus­dau­er und Begeisterung.

Fazit zum Praxislernen

Am Ende mel­de­ten unse­re Acht­kläss­ler in der Aus­wer­tungs­run­de zurück, dass ihnen vor allem die hand­werk­li­chen Ange­bo­te wie Farb- und Raum­ge­stal­tung sowie der Holz- und Metall­bau Freu­de berei­tet haben. Den­noch haben sie bemerkt, dass auch Fer­tig­kei­ten wie Nähen oder Bügeln im All­tag von Bedeu­tung sein kön­nen und des­halb auch ver­mit­telt wer­den sollten.

Unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler sehen schon der 2. Woche des Pra­xis­ler­nens mit Freu­de ent­ge­gen. Dann wer­den sie die ver­blei­ben­den zwei Sta­tio­nen, an denen die jewei­li­gen Grup­pen in der ers­ten Woche noch nicht gear­bei­tet hat­ten, durchlaufen. 
Am Ende des Pra­xis­ler­nens hat somit jeder Schü­ler und jede Schü­le­rin alle Berei­che kennengelernt.

Wir sind gespannt auf die 2. Runde…

Herr Pat­zer
Schul­lei­ter

FAWZ_Foerderhinweis INISEK I-Projekte_EU_MBJS_LB_AA_INISEK I_Schuljahr 2018-19

Klasse 10.1 sitzt im „Ballon“

Unser Ausflug ins Kino vom 28. November 2018

Wir haben uns den Film „Bal­lon“ im Ber­li­ner Cine­Star am Alex­an­der­platz ange­se­hen. Die­ser passt the­ma­tisch zu unse­rem Geschichts­un­ter­richt, da wir uns zur­zeit mit der The­ma­tik der DDR beschäftigen.

In dem Film wur­de das see­li­sche Befin­den der Per­so­nen sehr gut ver­mit­telt, außer­dem wur­den his­to­ri­sche Per­so­nen und Zusam­men­hän­ge gezeigt. Es ging um zwei Fami­li­en (zwei Kin­der, Mut­ter und Vater und eine ande­res Paar mit zwei Kin­dern), die aus dem Osten in den Wes­ten flüch­ten woll­ten. Der Plan die­ser Fami­lie war, selbst einen Heiß­luft­bal­lon zu bau­en, um mit die­sem in einer Nacht in den Wes­ten zu fliegen.

Der ers­te Ver­such zu flüch­ten, ist der Fami­lie nicht gelun­gen. Aller­dings mach­ten sie die Staats­si­cher­heit auf sich auf­merk­sam. Die­se such­te anschlie­ßend nach ihnen. In die­ser Zeit bau­ten die Fami­li­en einen zwei­ten Heiß­luft­bal­lon. Dabei muss­ten sie aber vor­sich­tig sein, um nicht auf­zu­fal­len. Als der Bal­lon fer­tig war, wag­ten sie einen erneu­ten Flucht­ver­such. Als die Staats­si­cher­heit an ihrer Tür klin­geln woll­te, waren sie bereits fort­ge­fah­ren, um den Bal­lon vor­zu­be­rei­ten und mit ihm weg­zu­flie­gen. Wäh­rend­des­sen betrieb der Chef der Staats­si­cher­heit einen sehr gro­ßen Auf­wand, um die Fami­li­en ein­zu­fan­gen. Als die Fami­li­en in der Luft waren, ent­deck­te die Sta­si sie, dann jedoch ging der Gas­vor­rat dem Ende zu und sie stürz­ten erneut ab.

Glück­li­cher­wei­se über­leb­ten es alle. Als die Män­ner her­aus­fin­den woll­ten wo sie sind, tra­fen sie auf einer Wald­stra­ße auf Poli­zis­ten. Sie frag­ten wo sie sind und dann beka­men sie die Ant­wort, dass sie im Wes­ten sei­en. Die Fami­li­en waren sehr froh, es geschafft zu haben und fin­gen ein neu­es Leben an.

Dies war einer von vie­len Flucht­ver­su­chen aus der DDR. Doch nicht alle waren erfolg­reich, es for­der­te vie­le Tote. Im Geschichts­un­ter­richt beschäf­ti­gen wir uns nun mit miss­lun­ge­nen Flucht­ver­su­chen, die mit dem Tod ende­ten. Jeder sucht sich ein Opfer aus und beschreibt sei­ne Flucht und des­sen Schick­sal genau.

Fazit
Mir hat die­ser Film sehr gut gefal­len, da wir das Wis­sen, das wir bereits hat­ten, wie­der auf­ru­fen konn­ten und wir noch ein Bild davon bekom­men haben, wie die Leu­te sich fühlten.

Karo­li­ne
Klas­se 10.1