Es kann so einfach sein: ein Schraubglas, etwas Sand, Kies und Erde, ein paar Blumensamen, Moos, Gras und etwas Wasser… Alles sorgfältig angeordnet und fest verschlossen… Und schon haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7.3 ein kleines Ökosystem simuliert.

Ein sogenannter Flaschengarten eignet sich bestens, um ewige Kreisläufe der Natur kennenzulernen. Zum einen beobachteten die Jugendlichen den stetigen Wasserkreislauf: Wasser verdunstet von den Pflanzen, es steigt auf, kondensiert und fällt in Tropfen wieder zu Boden, wo es erneut von Pflanzen aufgenommen wird. Zum anderen sahen sie, wie ganze Pflanzen oder Teile von ihnen abgestorben sind und durch Organismen im Boden zersetzt und mineralisiert wurden – gleichzeitig wuchsen wieder neue Pflanzen. Ähnlich wie in unserem Ökosystem findet auch in einem Flaschengarten ein Stoffkreislauf statt.

Über drei Monate dokumentierten die Schülerinnen und Schüler einmal wöchentlich ihre Beobachtungen und erstellten im Anschluss dazu eine digitale Präsentation.

Die Biologielehrerin Frau Dr. Beer kommentiert: „Es war schön zu sehen, wie motiviert viele von ihnen Woche für Woche waren, neu gewachsene Pflanzen in ihrem Flaschengarten zu entdecken. Die Neugierde am Ende des Projektes war groß, den Deckel zu öffnen, um Pflanzen anzufassen und Gerüche, die sich durch die Zersetzung gebildet haben, wahrzunehmen.“ 

Frau Dr. Beer – Lehrerin für Biologie und Physik
an der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Königs Wusterhausen

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