Mit Erasmus+ nach Stockholm

Mit gro­ßen Erwar­tun­gen und auch eini­gen Zwei­feln, ob denn die Sprach­kennt­nis­se auch aus­rei­chen wür­den, mach­te sich unse­re Klas­se 12 vor den Herbst­fe­ri­en auf nach Stock­holm. In Beglei­tung ihres Tutors Herrn Dr. Theil­a­cker und der Eras­mus-Koor­di­na­to­rin Frau Möh­ring ver­leb­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine ereig­nis­rei­che und span­nen­de Woche in der schwe­di­schen Hauptstadt. 

Am ers­ten Tag waren die Jugend­li­chen sehr beein­druckt vom Schul­cam­pus Söder­malm, einem sechs­stö­cki­gen Neu­bau, der neben dem Pro­ci­vi­tas-Gym­na­si­um der Aca­de­Me­dia noch drei wei­te­re Schu­len beher­bergt. Nach eini­ge Ice­brea­k­er-Grup­pen­spie­len kamen die Jugend­li­chen bei­der Natio­na­li­tä­ten plötz­lich ganz schnell ins Gespräch. Kon­tak­te wur­den aus­ge­tauscht und gemein­sa­me Pro­jek­te bear­bei­tet. Zwei­fel ob der man­geln­den Sprach­kennt­nis­se wur­den rasch beho­ben. „Ich habe gar nicht gewusst, dass ich flie­ßend Eng­lisch spre­chen kann“, staunt einer der Schü­ler. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler stell­ten nach dem Besuch ver­schie­de­ner Unter­richts­fä­cher außer­dem fest, dass der Unter­richt in Schwe­den gar nicht so schwer ist wie zunächst gedacht. 

Pas­send zum Leit­the­ma Nach­hal­tig­keit besuch­te die Grup­pe zusam­men mit den schwe­di­schen Gast­ge­bern das Bau­pro­jekt Roy­al Sea­port, einen Stadt­teil Stock­holms, der unter den Gesichts­punk­ten von Öko­lo­gie und Nach­hal­tig­keit kom­plett über­plant und bebaut wird. Die Jugend­li­chen waren begeis­tert von den Ideen, die dort umge­setzt wur­den und der Lebens­qua­li­tät des Wohn­ge­bie­tes. „Es ist total toll, was sie in Stock­holm alles umge­setzt haben. Wie­so geht so etwas in Deutsch­land eigent­lich nicht“, war der Kon­sens in der Grup­pe. „Ich fand das Pro­jekt sehr inter­es­sant“, sagt ein Schü­ler, „Hier konn­te ich Din­ge in Rea­li­tät sehen, die wir im Bio­lo­gie­un­ter­richt theo­re­tisch behan­delt haben.“ 

Am letz­ten Tag des Auf­ent­halts in Stock­holm, an dem der Besuch des Nobel­preis-Muse­ums und die gemein­sa­me Erkun­dung der Alt­stadt auf dem Plan stan­den, erleb­te die Grup­pe sogar noch den ers­ten Schnee­fall die­ses Win­ters. „Scha­de, dass die Zeit schon um ist. Ich könn­te noch zwei Wochen blei­ben“, bedau­er­te ein Schü­ler am Ende der Fahrt. 

Wir freu­en uns dar­auf, in den nächs­ten bei­den Wochen den Gegen­be­such zwei­er schwe­di­scher Grup­pen bei uns zu empfangen. 

 

Ulri­ke Möh­ring – Fach­leh­re­rin für Bio­lo­gie, Che­mie und Naturwissenschaften | 
Fach­be­reichs­lei­tung Natur­wis­sen­schaf­ten | Koor­di­na­ti­on Erasmus+

 


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