Aktiv unterwegs in der Stadtpolitik

Im Juni berich­te­ten wir über die Jugend­kon­fe­renz in Königs Wus­ter­hau­sen. Wir waren sehr stolz, dass sich im Rah­men die­ser Ver­an­stal­tung 4 von unse­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern zur Wahl für den Jugend­bei­rat der Stadt auf­stel­len lie­ßen. Wil­ly Wolff, Leo­nie Stein und Pau­la Pla­ge­mann sicher­ten sich damals je einen der 15 frei­en Plätze.

Wir sind Vie­le und jeder darf und soll sei­ne eige­ne Mei­nung äußern.“ 

Wie schafft man es, mög­lichst vie­len Jugend­li­chen eine Stim­me zu geben? Rich­tig, durch Viel­falt. Und das ist genau das, wodurch sich der neue Jugend­bei­rat aus­zeich­net. Die Alters­span­ne unter den Mit­glie­dern beträgt sat­te 8 Jah­re und reicht vom 14-jäh­ri­gen Schü­ler bis hin zum 22-jäh­ri­gen Mas­ter­stu­den­ten. Mit­ten unter ihnen: Unse­re Pau­la Pla­ge­mann als neue Vorstandsvorsitzende.
Pau­la ist begeis­tert von der Viel­fäl­tig­keit des Jugend­bei­ra­tes. Die gewähl­ten Mit­glie­der besu­chen die ver­schie­dens­ten Schu­len im Umkreis und fast alle Orts­tei­le sind ver­tre­ten. Das hilft unge­mein, denn man lernt, eben nicht nur vor der eige­nen Haus­tür zu keh­ren, son­dern auch mal nach rechts und links zu schau­en und sich sei­ner Umwelt bewusst zu werden.

Von der Arbeit des Jugend­bei­ra­tes erfuhr Pau­la durch die Schul­so­zi­al­ar­beit ihrer Schu­le. „Es ist ein gutes Signal, wenn es aus der Schu­le her­aus gelingt, Schü­ler zu poli­ti­scher Teil­ha­be zu animieren.“ 

Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen in den nächs­ten Wochen und Mona­ten wird es sein, die Arbeit des Jugend­bei­ra­tes sicht­ba­rer zu gestal­ten. Vie­le Jugend­li­che wis­sen nicht, dass es über­haupt ein Gre­mi­um gibt, an das sie sich wen­den kön­nen. Auch Pau­la selbst wuss­te lan­ge nichts vom Jugend­bei­rat. „Wir soll­ten jetzt stark an unse­rer öffent­li­chen Prä­senz arbei­ten und zum Bei­spiel an unse­ren Social-Media-Kanälen.“ 
Die Mit­glie­der des Jugend­bei­ra­tes möch­ten ein kla­res Zei­chen set­zen. Sie sind das Sprach­rohr der Jugend von Königs Wus­ter­hau­sen und sie alle sind mit dem Ziel ange­tre­ten, wirk­lich etwas zu bewegen.

Wir wün­schen dem Jugend­bei­rat der Stadt Königs 
Wus­ter­hau­sen alles Gute und viel Erfolg bei ihrer Arbeit! 

Schülerinnen und Schüler engagieren sich im Jugendbeirat der Stadt Königs Wusterhausen

Die Jugend­kon­fe­renz am 14.06.2022 in der Paul-Din­ter-Hal­le war ein vol­ler Erfolg. Nach einem Gruß­wort von Bür­ger­meis­te­rin Frau Wie­zo­rek und dem Staats­se­kre­tär für Bil­dung, Jugend und Sport, Herrn Frei­berg, besuch­ten die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ver­schie­de­ne Work­shops und prä­sen­tier­ten die­se im anschlie­ßen­den Plenum.

Ich war etwas erstaunt, aber hoch­er­freut, dass sich vier unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler zur Wahl für einen Platz im Jugend­bei­rat der Stadt Königs Wus­ter­hau­sen auf­stell­ten. Von ins­ge­samt 25 Bewer­bern haben Wil­ly Wolff, Pau­la Pla­ge­mann und Leo­nie Stein einen der 15 Plät­ze im Jugend­bei­rat ergat­tern kön­nen. Sie haben sich gegen eine star­ke Kon­kur­renz durchgesetzt.

Im Fokus des Jugend­bei­ra­tes steht die Inter­es­sen­ver­tre­tung der Jugend­li­chen in der Kom­mu­nal­po­li­tik von Königs Wus­ter­hau­sen, ver­an­kert in § 18a der Kom­mu­nal­ver­fas­sung Brandenburg.

Jugend­li­che wer­den bei den regel­mä­ßi­gen Sit­zun­gen im Rat­haus gehört, in Ent­schei­dungs­fin­dun­gen ein­be­zo­gen und haben so die Mög­lich­keit, für sie rele­van­te The­men in die Tat umzu­set­zen. So wer­den z.B. öffent­li­che Par­tys und Open Air-Kinos orga­ni­siert, Frei­zeit­mög­lich­kei­ten geschaf­fen, für mehr Sicher­heit und Sau­ber­keit im Stadt­bild gesorgt und die zuge­hö­ri­gen Gemein­den ein­be­zo­gen und mit­ein­an­der ver­netzt. Die frisch gekür­ten Jugend­bei­rats­mit­glie­der unse­rer Schu­le hof­fen, mit ihren Stim­men die Neu­ge­stal­tung des Schul-Sport­plat­zes voranzutreiben.

Wir sind stolz und wün­schen Euch viel Erfolg!

Das Team der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Oberstufe 
Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

Zu Besuch an Berliner Hochschulen

Hoch­schul­luft schnup­pern und die rie­si­ge Welt der Stu­di­en­gän­ge kennenlernen

Am 31.05. haben sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 11. und 12. Klas­sen an ver­schie­de­ne Ber­li­ner Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len bege­ben. Direkt vor Ort konn­ten sie sich dann über die ver­schie­de­nen Stu­di­en­gän­ge und Ange­bo­te der Hoch­schu­le infor­mie­ren und den Cam­pus erkun­den. Die Hoch­schu­len boten Schnup­per­vor­le­sun­gen und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen an, alles im Rah­men der „Woche der Stu­di­en­ori­en­tie­rung“ an den Ber­li­ner Hochschulen.

Die Hoch­schul­land­schaft in Deutsch­land zeigt sich mitt­ler­wei­le sehr viel­fäl­tig. Ob Uni­ver­si­tät oder Fach­hoch­schu­le, dua­les Stu­di­um oder Aus­lands­se­mes­ter, ver­schie­dens­te Spe­zia­li­sie­run­gen im Mas­ter­stu­di­um, die Aus­wahl ist gewal­tig. Auch die Fra­ge, ob man eine Hoch­schu­le nahe der Hei­mat sucht, oder weit in die Fer­ne schwei­fen will, will durch­dacht sein. Ent­spre­chend wich­tig ist es, sich früh­zei­tig eine Ori­en­tie­rung über in Fra­ge kom­men­de inter­es­san­te Stu­di­en­gän­ge, ihre Anfor­de­run­gen und die mög­li­chen Abschlüs­se zu verschaffen.

Rück­mel­dun­gen von Schü­le­rin­nen und Schü­lern zei­gen, dass ihnen der Hoch­schul­tag gut gefal­len hat. Auch ers­te Anfra­gen nach der Mög­lich­keit an wei­te­ren Schnup­per­vor­le­sun­gen teil­zu­neh­men, meh­ren sich. Das ist sehr zu begrü­ßen und wird von unse­rer Schu­le ger­ne unter­stützt. Fast alle Hoch­schu­len in Deutsch­land bie­ten Infor­ma­ti­ons­ta­ge für zukünf­ti­ge Abitu­ri­en­ten an. Wir ermun­tern alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler der SEK II die­se Mög­lich­kei­ten zu nut­zen und ihre Wunsch­hoch­schu­len zu besuchen.

Das Team der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Oberstufe 
Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

Zu Besuch beim Tag der Ausbildung

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 10. Klas­sen haben sich am Mitt­woch, den 1. Juni, zur Zen­tra­le der ZAL-Ber­lin­Bran­den­burg in Wildau bege­ben, um den dort statt­fin­den­den Tag der Aus­bil­dung zu besuchen.

16 Aus­stel­ler aus der Regi­on haben sich prä­sen­tiert, von der Bäcke­rei bis zum Robo­ter­bau. Alle Aus­stel­ler suchen nach wie vor fie­ber­haft Aus­zu­bil­den­de zum nächst­mög­li­chen Zeit­punkt und haben sich gezielt über ein Aus­bil­dungs­bünd­nis mit der ZAL Wildau an frisch­ge­ba­cke­ne Schul­ab­gän­ger der 10. Klas­se gewandt.

Unse­re jet­zi­gen und künf­ti­gen Schul­ab­gän­ger kön­nen sich freu­en: Die Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten und Über­nah­me­chan­cen im tech­ni­schen, hand­werk­li­chen und wirt­schaft­li­chen Bereich in der Regi­on sind so gut wie seit Jah­ren nicht mehr und der Bedarf der Unter­neh­men und Betrie­be wird sich in den nächs­ten Jah­ren noch wei­ter erhö­hen. Die Aus­stel­ler waren von unse­ren inter­es­sier­ten und auf­merk­sa­men Schü­le­rin­nen und Schü­lern so ange­tan, dass eine Fort­set­zung der Aus­bil­dungs­mes­se in grö­ße­rem Umfang im Janu­ar geplant ist.

Auch Ver­tre­ter der Hand­werks­kam­mer waren vor Ort. Sie bera­ten künf­ti­ge Schul­ab­gän­ger aller Klas­sen­stu­fen über ihre Kar­rie­re­chan­cen und Mög­lich­kei­ten in den ver­schie­de­nen hand­werk­li­chen Ausbildungen.

Kon­tak­te für Gesprächs­ter­mi­ne kön­nen über Herrn Dr. Theil­a­cker her­ge­stellt werden.

Das Team der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Oberstufe 
Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

Polnisch-Crashkurs für unsere Schülerinnen und Schüler

Eng­lisch, Fran­zö­sisch, Spa­nisch, Latein — es ist selbst­ver­ständ­lich, die­se Spra­chen in der Schu­le zu ler­nen. War­um aber immer in die Fer­ne schwei­fen? Wir ori­en­tie­ren uns an den der­zei­ti­gen Gege­ben­hei­ten und ent­de­cken das Gute in der Nähe.

Polen ist unser Nach­bar­land, es tren­nen uns knapp 70 km Ent­fer­nung. Eine Abfra­ge unter unse­ren Schüler*innen hat erge­ben, dass ein Groß­teil von ihnen bis­her nicht viel mehr als den „Polen­markt“ ken­nen­ge­lernt hat. „Das lässt sich ändern!“, war der grund­le­gen­de Gedan­ke und so orga­ni­sier­ten Mit­ar­bei­te­rIn­nen der Schu­le in Zusam­men­ar­beit mit dem Pol­ni­schen Insti­tut als Auf­takt­ver­an­stal­tung einen Pol­nisch-Crash­kurs, der im Novem­ber statt­fand. Frau Agnieszka Hud­zik nahm sich jeweils eine Stun­de Zeit, um spie­le­risch und gleich­zei­tig anspruchs­voll vier Grup­pen mit ins­ge­samt 54 Schüler*innen Grund­la­gen der pol­ni­schen Spra­che, Geo­gra­fie und Kul­tur zu vermitteln.

Ein Schü­ler der 7. Klas­se berichtet: 

Am 2. Novem­ber 2021 konn­ten wir mit der Unter­stüt­zung des Pol­ni­schen Insti­tuts in Ber­lin ein biss­chen Kul­tur unse­res Nach­bar­lan­des ken­nen­ler­nen. Am Anfang unse­res Crash­kur­ses haben wir erzählt, wel­che Erfah­run­gen und Asso­zia­tio­nen wir mit Polen haben und ob wir schon mal Polen besucht haben, wenn ja, dann wo? Danach haben wir ein biss­chen pol­nisch geübt. Vie­le Redens­ar­ten und Wör­ter kann­te ich schon, z. B. „Dzi­en dobry!“, was „Guten Tag!” bedeu­tet oder „Czesc!“ für „Hal­lo!”. Danach haben wir ver­sucht, uns auf pol­nisch vor­zu­stel­len. Die Fra­ge „Jak sie nazy­wasz?“ (Wie heißt du?) fand ich es sehr cool, zumal ich sehr oft in Polen bin und man sich viel bes­ser und auch net­ter mit den Leu­ten unter­hal­ten kann, wenn man ihre Namen kennt. Zum Schluss haben wir noch ein deutsch-pol­ni­sches Buch bekom­men, in dem die bes­ten Sehens­wür­dig­kei­ten und Tipps, sowie pol­ni­sche Voka­beln ent­hal­ten sind.

Das fand ich klasse!”

Natür­lich lässt sich in einer Stun­de nur begrenzt viel ler­nen, jedoch trat genau das ein, was erhofft wur­de: die Lust auf mehr. Mehr erfah­ren, mehr erle­ben, mehr erler­nen, mehr Polen! Ein gro­ßes Glück für unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler ist ihr Leh­rer Herr Kubi­ak, der ursprüng­lich aus Polen stammt und schon eini­ge Schü­ler­aus­tau­sche orga­ni­siert und beglei­tet hat. Wenn sich auch nur die Hälf­te des­sen, was er sich für die För­de­rung des deutsch-pol­ni­schen Aus­tauschs aus­ge­dacht hat, in die Tat umge­setzt wer­den kann, dür­fen sich alle auf eine sehr span­nen­de und auf­re­gen­de Zeit freuen.

Viel Erfolg dabei!

Oli­ver Patzer
Schul­lei­ter