Ende April stand für die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe unserer Gesamtschule Königs Wusterhausen ein besonderer Tag bevor: Sie präsentierten ihre Facharbeitsergebnisse vor Publikum.

Online-Präsentation der Facharbeiten vor Publikum

Die Besonderheit in diesem Schuljahr ist der Pandemielage geschuldet. Mit dem damit verbundenen Wechselunterricht mussten wir neue Wege gehen. So erfolgten die Präsentationen diesjährig komplett digital und onlinegestützt. Das erforderte etwas mehr Organisation und einen straffen Zeitplan.
Mithilfe ihrer persönlichen Schüler-Notebooks loggten sich unsere jungen Referenten zu einer vereinbarten Zeit in eine der vorab geplanten Konferenzen ein. Hier wurden sie von ihrem jeweiligen Mentor erwartet und erhielten die Möglichkeit, ihre präsentationsgestützten Vorträge zu halten. Das Publikum setzte sich aus Mitschülerinnen und Mitschülern sowie dem Beisitzer des Mentors zusammen und wurde live zugeschaltet.

Vielfältige Themen und spannende Vorträge

Interessant wurde es neben dem besonderen Format vor allem aufgrund der Vielzahl an bunten Themen. Diese reichten von der Bedeutung von Teilchenbeschleunigern bis hin zur Geschichte des Basketballspiels. So wurde für jeden etwas geboten und alle waren eingeladen, Neues dazuzulernen.

Unsere 9.-Klässler zeigten sich sehr zuverlässig. Alle Präsentationen im eng getakteten Plan begannen pünktlich. Die Ausgestaltung der Präsentationen war sehr gewissenhaft. Hier zeigten unsere Schülerinnen und Schüler, was sie konnten. Auch schwierige Sachverhalte wurden so anschaulich vermittelt.

Gut vorbereitet auf die Facharbeiten

Im Ganztagsmodell waren die Lernenden im ersten Schulhalbjahr auf das Schreiben ihrer Arbeit sowie auf die Präsentation vorbereitet und dabei begleitet worden. Entsprechend fielen auch die Ergebnisse aus. Technisch sicher und formal ansprechend führten unsere Referenten ihre Zuhörer durch die fachmännisch aufbereiteten Präsentationen. Das alternative Format kam gut an, machte allen Spaß und war eine willkommene Abwechslung zu den klassischen Vorträgen.

Fazit unserer Schülerinnen und Schüler

In der Rückschau betonten mehrere Schülerinnen und Schüler, dass sie durch das neue Format weniger Hemmungen hatten, vor der Gruppe vorzutragen. So konnten auch die sonst etwas Zurückhaltenderen zu guten Ergebnissen kommen und im geschützten Raum an ihren Fähigkeiten arbeiten.

Mit den Präsentationen schlossen unsere Schülerinnen und Schüler einen langen Prozess kontinuierlichen Arbeitens ab, an dessen Ende eine komplexere Arbeit mit wissenschaftlichem Anspruch steht. Besonders gelungene Arbeiten gehen mit der Erlaubnis der Verfasser ins Archiv unserer Gesamtschule ein und dienen für die Folgejahrgänge als gutes Beispiel.

Insgesamt blicken wir auf einen sehr erfolgreichen Tag mit vielen positiven Eindrücken zurück. Es ist uns gelungen einen großen Schritt im Bereich des digitalen Arbeitens an unserer Gesamtschule zu gehen.

Ein großer Dank für die Offenheit gegenüber Veränderungen gilt den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und natürlich dem gesamten Kollegium.

Oliver Patzer
Schulleiter

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