Archiv der Kategorie: Schuljahr 2020/2021
Erfolge bei der 26. Landes-Olympiade Junger Biologen
Seit 1995 findet die jährlich wiederkehrende Landes-Olympiade Junger Biologen in Brandenburg statt. Ziel der Biologie-Olympiade ist es naturwissenschaftlich interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler über den Schulunterricht hinaus zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit biologischen Problemen auseinander und diskutieren dabei nicht nur naturwissenschaftliche, sondern auch ethisch-moralische Zusammenhänge.
Thema: Insekten – Nahrungsmittel der Zukunft?
In diesem Schuljahr haben unsere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 und 8 an der ersten Qualifikationsrunde der 26. Biologie-Olympiade teilgenommen. Sie zeigten ihr Wissen zum Thema: „Insekten – Nahrungsmittel der Zukunft?“ und setzten sich unter anderem mit Argumenten, die für bzw. gegen den Einsatz von Insekten als Nahrungsmittel für den Menschen stehen, auseinander.
8.-Klässlerin für Landes-Olympiade Biologie qualifiziert
Zu unserer großen Freude hat sich Kimberly Entrich (Klassenstufe 8) für die zweite Runde und damit für das Regionalfinale der Landes-Olympiade qualifiziert. In einer Klausur konnte sie ihr Wissen über das menschliche Atmungssystem und die Fotosynthese zeigen.
Der Landesbeauftragte der Biologie-Olympiade, Frank Heinrich, ist von den Ergebnissen aller Schülerinnen und Schüler des Regionalfinales begeistert: „Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler hat die Fach- und Anwendungsaufgaben sehr gut gelöst und nachgewiesen, dass sie durch den Unterricht und Förderangebote gut auf den Wettbewerb vorbereitet waren.“
Herzlichen Glückwunsch, Kimberly!
Unsere Schülerin Kimberly erreichte den 7. Platz im Regionalfinale und freute sich sehr darüber: “Ich hätte nicht gedacht, dass ich es überhaupt ins Regionalfinale schaffe. Ich bin sehr glücklich.“ Und „Einfach toll!“ kommentiert Frau Möhring, ihre Biologielehrerin, begeistert!
Gesamtschule Königs Wusterhausen unter den 25 aktivsten Schulen bei der Förderung von naturwissenschaftlich interessierten Schülern
Überdies hinaus wurde unsere Gesamtschule Königs Wusterhausen als eine der 25 aktivsten Schulen des Landes Brandenburg für die besondere Leistung bei der Förderung naturwissenschaftlich begabter und interessierter Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Biologie-Olympiade gewürdigt.
Wir sind sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler, die an der Olympiade teilgenommen haben. Herzlichen Glückwunsch an Euch alle!
Frau Dr. Beer
Fachlehrerin für Biologie, Chemie und Physik
Digital auf neuen Wegen
Ende April stand für die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe unserer Gesamtschule Königs Wusterhausen ein besonderer Tag bevor: Sie präsentierten ihre Facharbeitsergebnisse vor Publikum.
Online-Präsentation der Facharbeiten vor Publikum
Die Besonderheit in diesem Schuljahr ist der Pandemielage geschuldet. Mit dem damit verbundenen Wechselunterricht mussten wir neue Wege gehen. So erfolgten die Präsentationen diesjährig komplett digital und onlinegestützt. Das erforderte etwas mehr Organisation und einen straffen Zeitplan.
Mithilfe ihrer persönlichen Schüler-Notebooks loggten sich unsere jungen Referenten zu einer vereinbarten Zeit in eine der vorab geplanten Konferenzen ein. Hier wurden sie von ihrem jeweiligen Mentor erwartet und erhielten die Möglichkeit, ihre präsentationsgestützten Vorträge zu halten. Das Publikum setzte sich aus Mitschülerinnen und Mitschülern sowie dem Beisitzer des Mentors zusammen und wurde live zugeschaltet.
Vielfältige Themen und spannende Vorträge
Interessant wurde es neben dem besonderen Format vor allem aufgrund der Vielzahl an bunten Themen. Diese reichten von der Bedeutung von Teilchenbeschleunigern bis hin zur Geschichte des Basketballspiels. So wurde für jeden etwas geboten und alle waren eingeladen, Neues dazuzulernen.
Unsere 9.-Klässler zeigten sich sehr zuverlässig. Alle Präsentationen im eng getakteten Plan begannen pünktlich. Die Ausgestaltung der Präsentationen war sehr gewissenhaft. Hier zeigten unsere Schülerinnen und Schüler, was sie konnten. Auch schwierige Sachverhalte wurden so anschaulich vermittelt.
Gut vorbereitet auf die Facharbeiten
Im Ganztagsmodell waren die Lernenden im ersten Schulhalbjahr auf das Schreiben ihrer Arbeit sowie auf die Präsentation vorbereitet und dabei begleitet worden. Entsprechend fielen auch die Ergebnisse aus. Technisch sicher und formal ansprechend führten unsere Referenten ihre Zuhörer durch die fachmännisch aufbereiteten Präsentationen. Das alternative Format kam gut an, machte allen Spaß und war eine willkommene Abwechslung zu den klassischen Vorträgen.
Fazit unserer Schülerinnen und Schüler
In der Rückschau betonten mehrere Schülerinnen und Schüler, dass sie durch das neue Format weniger Hemmungen hatten, vor der Gruppe vorzutragen. So konnten auch die sonst etwas Zurückhaltenderen zu guten Ergebnissen kommen und im geschützten Raum an ihren Fähigkeiten arbeiten.
Mit den Präsentationen schlossen unsere Schülerinnen und Schüler einen langen Prozess kontinuierlichen Arbeitens ab, an dessen Ende eine komplexere Arbeit mit wissenschaftlichem Anspruch steht. Besonders gelungene Arbeiten gehen mit der Erlaubnis der Verfasser ins Archiv unserer Gesamtschule ein und dienen für die Folgejahrgänge als gutes Beispiel.
Insgesamt blicken wir auf einen sehr erfolgreichen Tag mit vielen positiven Eindrücken zurück. Es ist uns gelungen einen großen Schritt im Bereich des digitalen Arbeitens an unserer Gesamtschule zu gehen.
Ein großer Dank für die Offenheit gegenüber Veränderungen gilt den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und natürlich dem gesamten Kollegium.
Oliver Patzer
Schulleiter
Berufs- und Studienorientierung auf dem nächsten Level
Bereits vor Zeiten von Corona, hatte sich die Suche nach Ausbildungsplätzen und das Informieren über Studiengänge immer mehr auf das Internet verlagert. Auch Bewerbungsverfahren und Einschreibungen laufen heutzutage oft mehrheitlich digital ab. Durch die zahlreichen Lockdown-Maßnahmen und Einschränkungen sind dem Kontakt von Schülern zu Unternehmen in diesem Jahr zahlreiche Hürden gesetzt worden. Gleichzeitig hat sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt massiv verschärft und viele Studiengänge setzen im Homeschooling auf noch mehr Eigeninitiative und Selbstständigkeit als bisher.
Digitalkonzept unserer Gesamtschule hilft bei der Ausbildungs- und Studiensuche
Heute kommt es den Schülerinnen und Schülern unserer Gesamtschule Königs Wusterhausen sehr zugute, dass sie durch das digitale Konzept und die Ausstattung der Schule auch während Wechselunterricht, Homeschooling und Lockdown ständig über Angebote und Möglichkeiten zur Berufs- und Studienorientierung auf dem Laufenden gehalten werden. Über eigene Digitalkanäle erhalten die Schülerinnen und Schüler regelmäßig Information zu Ausbildungsbörsen und Schnuppertagen von Hochschulen. Auch die Organisation der mehrwöchigen Betriebspraktika und die Beratungsangebote der Agentur für Arbeit können über die Schule online wahrgenommen werden.
Auch Eltern profitieren von Onlinepräsenz
Die Onlinepräsenz unseres Schulangebotes macht es auch interessierten Eltern einfacher sich mit ihren Kindern auf die Suche zu begeben und sich zu informieren. Auch der Kontakt mit der Schule und die Beantwortung von Fragen gestaltet sich damit ganz unproblematisch und bequem.
Ein ausgebautes digitales Angebot kann die persönliche Suche und Entscheidungsfindung junger Menschen nicht einfach ersetzen, aber es gibt all unseren Schülerinnen und Schüler die Zügel in die Hand, sich bestmöglich um ihre Zukunft nach der Schule zu kümmern.
Herr Dr. Theilacker
Berufs- und Studienkoordinator
Wir werden Erasmus-Schule
Gesamtschule Königs Wusterhausen nimmt langfristig an internationalem Austausch-Programm teil
Gemeinsam mit allen weiterführenden Schulen der FAWZ gGmbH hat auch unsere Gesamtschule Königs Wusterhausen die Akkreditierung (die Anerkennung in einem Bewerbungsverfahren) zum Erasmus Plus-Programm erreicht. Die Projektzeit beläuft sich auf 7 Jahre. Die erste Kontaktaufnahme zur Partnerschule in Cabra/Cordoba (Südspanien) hat bereits stattgefunden.
Was steckt hinter dem Erasmus-Projekt?
Kernthema und ein Hauptziel des Erasmus-Projektes ist der Nachhaltigkeitsgedanke. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen zu verantwortungsvollen und nachhaltig handelnden Menschen erzogen werden. Gemeinsam mit Schülern der spanischen Partnerschule wollen wir gemeinsam forschen. Die Forschungsprojekte werden unter anderem die Themen Wasser- und Ressourcenknappheit, Klimawandel und Biodiversitätsverlust behandeln. Wir wollen voneinander und miteinander lernen, um unsere Zukunft nachhaltiger zu gestalten und den Herausforderungen unserer Zeit allumfassend gewappnet zu sein. Für anfallende Flugreisen wollen wir z. B. der CO2-Ausstoß berechnen. Als Kompensation sollen zusammen mit spanischen Schülerinnen und Schülern vor Ort, also in Spanien und in Brandenburg, Bäume gepflanzt werden.
Digitales Kennenlernen
Zu Beginn des Projektes soll es zunächst ein digitales Kennenlernen zwischen den Projektteilnehmern geben. Der gemeinsame Austausch soll die individuellen Herausforderungen der Austauschländer verdeutlichen und gemeinsame innovative Nachhaltigkeitsprojekte anstoßen. Ab dem zweiten Projektjahr ist ein Besuch vor Ort geplant. Durch Aktivitäten und Exkursionen zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz sollen sich unsere Schülerinnen und Schüler einen persönlichen Eindruck verschaffen. Genauso laden wir die Schülerinnen und Schüler unserer spanischen Partnerschule natürlich auch nach Königs Wusterhausen ein.
Weltoffene und tolerante Schule
Unsere Gesamtschule Königs Wusterhausen ist eine weltoffene und tolerante Bildungseinrichtung. Dies möchten wir an alle Schülerinnen und Schüler weitergeben. Wir wollen Vorurteilen und Rassismus entgegenwirken, indem wir Berührungspunkte mit Schülerinnen und Schülern im europäischen Ausland schaffen. Auch Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf werden an unserer Schule ausdrücklich inkludiert, um am Austausch teilzunehmen.
Unser Ziel ist es, Multiplikatoren zu aktivieren und Erasmus-Botschafter auszubilden, um den europäischen Gedanken in dieser Region weiterzutragen, fest zu etablieren und weitere Bildungseinrichtungen vom Austausch zu überzeugen.
Erster Abiturjahrgang in diesem Jahr
Vielleicht ebenfalls schon den Blick in die Ferne schweifen lassen, können unsere diesjährigen Absolventen der 10. und, in diesem Jahr erstmalig (!), auch der 13. Klassenstufe. Während unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe nunmehr nur noch eine Prüfung vor sich haben, sind die Abiturienten gerade erst in den Prüfungszeitraum eingetreten. Erst Mitte Mai werden die Prüfungen mit der mündlichen Prüfung abgeschlossen sein. Trotz der widrigen Umstände gehen unsere Prüflinge gut vorbereitet in die vorerst letzte Phase ihrer Schullaufbahn. Als Abschlussjahrgänge waren sie fast durchgehend im Präsenzunterricht. Nur in kleineren Teilen musste im Wechselmodell gearbeitet werden. Selbst dies stellte sie vor keine größeren Herausforderungen, waren und sind sie doch durch ihre Schüler-Notebooks bestens mit ihrer Schule vernetzt. Im Rahmen von Videokonferenzen blieben sie auch in diesen Zeiten in engem Austausch mit unseren Lehrerinnen und Lehrern.
Wir hoffen nun, gemeinsam mit unseren Prüflingen auf gute Ergebnisse und wünschen ihnen das Beste!
Der nächste Jahrgang wartet schon
Aus Klasse 10 haben sich, den entsprechenden Abschluss vorausgesetzt, bereits eine Reihe von Schülerinnen und Schülern entschieden, ihre Schullaufbahn nahtlos an unserem Campus Königs Wusterhausen fortzusetzen und das Abitur oder den schulischen Teil der Fachhochschulreife anzustreben. Darüber freuen wir uns, ist es doch ein Beweis dafür, dass man sich wohl fühlt und der Schule das Vertrauen ausspricht.
Noch freie Plätze für das nächste Schuljahr
Auch für Schülerinnen und Schüler anderer Schulen, welche ein Abitur anstreben, stehen unsere Türen jederzeit offen. Es gibt für das nächste Schuljahr noch Plätze für Klasse 11.
Ausdrücklich möchten wir auch auf die Möglichkeit hinweisen, Ihr Kind noch zum nächsten Schuljahr 2021/22 für die Klassenstufe 7 bei uns anzumelden. Auch hier gibt es noch freie Plätze. Bewerben Sie sich unkompliziert über das Anmeldeformular auf unserer Website.
Wir freuen uns auf Sie und Euch!
Oliver Patzer
Schulleiter
Die MAZ berichtete am 20. Mai 2021 in einem Interview mit unserem Schulleiter, Herrn Patzer, über unser neues Erasmus-Projekt.
Fit4Teens
Gesundheitsprogramm der DAK an unserer Gesamtschule
Angestoßen durch Kolleginnen aus dem Fachbereichen Sport und Schulsozialarbeit soll mit dem wiederbeginnenden Präsenzunterricht an unserer Schule das Problem der, gerade in Zeiten des Distanzlernens, übermäßigen körperlichen Inaktivität angegangen werden. Gleichzeitig soll ein Zeichen für die Zukunft gesetzt werden. Ein Blick auf die Fakten verdeutlicht, wie es im Allgemeinen um Jugendliche in Deutschland bestellt ist.
Ein Blick auf die Fakten
Ein Rückblick auf die körperliche Aktivität im Alltag von Jugendlichen zeigt seit den letzten 20 Jahren einen stetigen Rückgang an. Nur 11,5 % der 14 — 17-Jährigen erfüllen die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von täglich 60-minütiger moderater bis intensiver körperlicher Aktivität.
Darüber hinaus verfehlen Jugendliche weit die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für eine vollwertige Ernährung. Die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland” (KiGGS) belegt, dass nur 8,1 % der Mädchen und 5,2 % der Jungen im Teenageralter diese Empfehlungen erfüllen.
Es zeigt sich außerdem eine Zunahme der psychischen Belastung bei Jugendlichen. 43 % der Schüler beschreiben im Präventionsradar 2016/2017 der DAK-Gesundheit, dass sie „oft“ oder „sehr oft“ unter Stress leiden.
Folgen von Inaktivität, Übergewicht und falscher Ernährung
Folgen des Bewegungsmangels und der unausgewogenen Ernährung sind u.a. Übergewicht (Adipositas) und Diabeteserkrankungen.
Im Jahr 2016 war einer von zehn Jugendlichen krankhaft übergewichtig. Übergewicht ist der Risikofaktor, der im Kindes- und Jugendalter am häufigsten ausgeprägt ist.
Als mögliche Folgen des Stresserlebens der Jugendlichen zeigt sich eine Zunahme der somatischen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Schlafstörungen und/oder Kopf- und Rückenschmerzen.
All das nahmen wir zum Anlass, uns mit der DAK einen starken Partner in Sachen Gesundheit ins Boot zu holen, um für die Jugendlichen gesundheitsfördernde Angebote zusammenzustellen und um Schule als Wohlfühlraum zu stärken.
Fit4Teens – Gesundheit in Schule
Mit Fit4Teens wird jetzt die Wahrnehmung für die eigene Gesundheit vom Jugendlichen bis ins Erwachsenenalter hinein nachhaltig gestärkt. Ein großes Materialpaket für Unterricht, Schule und Pause bietet den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in das Thema Gesundheit. So gibt es:
- Fit4future-Box mit hochwertigen Spiel- und Sportgeräten und eine Unterrichtsreihe wie man diese im Sportunterricht sinnvoll einsetzt
- Toolbox mit praktischem Unterrichtsmaterial für Bewegungspausen (für Jugendliche).
Und auch Lehrkräfte und Eltern gehen dabei nicht leer aus. Broschüren erklären alles zum Start des schulischen Gesundheitsprogramms.
Daneben gibt es auch digitale Tools, die hier zum Einsatz kommen, wie z.B.:
- Fit4future-Blog mit wissenschaftlichen Inhalten zu gesundheitsrelevanten Themen: Natürlich alles verständlich aufbereitet in Form von Beiträgen, Podcasts, Videos, Talks, Tests, Selbstexperimenten und Challenges, damit die Schülerinnen und Schüler auch Spaß daran haben.
- Spezieller Mitgliederbereich: Hier können sich die Jugendlichen Materialien runterladen und erhalten eine Menge Alltagstipps. Auf jeden Fall lohnt sich das Stöbern.
- Zeit Podcast-Reihe und Online-Workshops: Das Wissen für Lehrerinnen und Lehrer.
Mit einem speziellen Wochenplan schaffen Schule und DAK tolle Angebote und Anregungen für Gesundheit und Bewegung, die jeder während der gesamten Schulwoche wahrnehmen kann, wenn er oder sie möchte.
Gesunder Körper – gesunder Geist
Die Gesundheitsprävention der Schülerinnen und Schüler ist unserer Gesamtschule ein wichtiges Anliegen. Ein Teil umfasst die Verhaltensprävention der Jugendlichen. Dieser umfasst die Förderung des gesundheitsbewussten Verhaltens, Stressbewältigung, Ernährung, Bewegung sowie Entspannung. Im zweiten Teil geht es um die Verhältnisprävention. Diese beinhaltet wie gesundheitsfördernde Verhältnisse unterstützt werden können, das Netzwerk Bewegung, eine gesunde Schulverpflegung sowie die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler.
Die Gesundheitsförderung soll auch zukünftig ein wichtiger Baustein der Schulpolitik an unserer Gesamtschule Königs Wusterhausen sein, um bestmögliche Voraussetzung für das Lernen zu schaffen. Denn nur in einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist.
Das Team der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Königs Wusterhausen
der FAWZ gGmbH
Schöne Osterferien
Gentechnik in unseren Nahrungsmitteln?
Auf Spurensuche im Labor
Für unsere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 13 galt es am 9. Februar 2021 die Laborkittel überzustreifen. Im Gläsernen Labor am Campus Berlin Buch konnten sie die im Biologieunterricht erworbenen Genetik-Kenntnisse im Labor praktisch anwenden.
Praktischer Biologieunterricht im Gläsernen Labor in Berlin
Im Rahmen einer Einführung erfuhren die „Laboranten“ zunächst einmal einige Hintergründe, zum Beispiel, dass gentechnisch veränderte Pflanzen seit 1996 in zunehmendem Maße angebaut werden. Vor allem in Ländern wie den USA, Kanada und China, wo der Anbau zugelassen ist. Weiterhin erfuhren sie, dass es in der Europäischen Union eine sehr intensive Biosicherheitsforschung gibt, die vor einem Anbau mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt oder den Menschen untersucht. Für Lebensmittel gilt in Deutschland eine Kennzeichnungspflicht für gentechnische Veränderungen. Aber lässt sich bei einem globalisierten Weltmarkt immer alles kontrollieren? Dieser Frage sollte im Folgenden nachgegangen werden.
Lebensmittelproben untersuchen – der DNA auf der Spur
Unsere Schülerinnen und Schüler erhielten die Aufgabe, Lebensmittelproben aus unseren Supermärkten auf Spuren von gentechnisch veränderter Soja zu untersuchen. Dabei kamen verschiedenste, zuvor im Biologieunterricht behandelte, Methoden zum Einsatz. So füllte sich die Theorie mit Leben.
Nach der Sicherheitsbelehrung musste zunächst in mehreren Schritten die Erbinformation, in der Fachsprache DNA, isoliert werden. Winzige Flüssigkeitsmengen mussten in mehreren Schritten pipettiert und zentrifugiert werden. Die DNA musste von Verunreinigungen befreit, gewaschen und wieder gelöst werden. Schnell wurde klar, dass Laborarbeit viel Fingerspitzengefühl und Genauigkeit erfordert. Nur wer die Versuchsanleitung genau liest und sich strikt an die Vorgaben hält, darf mit Ergebnissen rechnen.
Als die DNA dann nach einstündiger Arbeit endlich als winziger Rückstand in einem Laborgefäß isoliert war, ging es in die nächste Phase. Bestimmte DNA-Abschnitte, Gene genannt, mussten gezielt vervielfältigt werden. Dazu nutzen die Experimentatoren die sogenannte Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Mittels eines Thermocyclers geschieht dies in modernen Laboren voll automatisiert. Bald lagen die gewünschten Abschnitte in ausreichender Menge vor und konnten durch ein weiteres Verfahren entsprechend ihrer Länge aufgetrennt werden. Unter UV-Licht wurde dann ein Foto erstellt, um die Ergebnisse im Anschluss auswerten zu können. Die Überraschung war groß: Fast alle Proben enthielten genveränderte Soja. Damit war der Beweis erbracht, dass die Kennzeichnung nicht immer zuverlässig ist.
Bestens vorbereitet auf die Abiturprüfung in Biologie
Nach über vierstündiger Arbeit ging ein ereignisreicher Tag dem Ende entgegen. Unsere Laboranten erhielten viel Lob für die gezeigte Ausdauer und Geduld und konnten sich schließlich über aussagekräftige Ergebnisse für ihre Protokolle freuen.
Vielleicht konnte bei dem einen oder der anderen Interesse für naturwissenschaftliche Themen und Gentechnik geweckt werden. In jedem Falle können die Abiturprüfungen im Fach Biologie nun kommen.
Herr Patzer
Fachlehrer Biologie
Schöne Winterferien
Grundschul-Gutachten erhalten?
Noch letzte freie Plätze zu vergeben
Wir freuen uns auf die Bewerbung Ihres Kindes zum neuen Schuljahr 2021/22! Melden Sie Ihr Kind jetzt an!
Übrigens: Bei uns können Sie Ihr Kind auch ohne Grundschul-Gutachten anmelden!
Keine Empfehlung fürs Gymnasium erhalten?
An unseren Gesamtschulen kein Problem! Hier können Sie Ihr Kind auch anmelden, wenn Ihr Kind keine Empfehlung fürs Gymnasium bekommen hat. Die Entscheidung zur gymnasialen Oberstufe wird bei uns erst in der 10. Klasse getroffen!
Geben Sie jetzt die Bewerbung für Ihr Kind ab und sichern Sie sich einen Platz für das Schuljahr 2021/22!
Wir freuen uns darauf, Ihr Kind im nächsten Jahr an unserer Gesamtschule zu begrüßen!
Die Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Königs Wusterhausen der FAWZ gGmbH