Die Potenzialanalyse ist für alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 der Start in die Berufsorientierung. Sie dient dazu, überfachliche Kompetenzen aufzudecken. Es geht dabei um die Fähigkeit, in bestimmten Situationen bestimmte Anforderungen zu bewältigen. Dabei können Schülerinnen und Schüler Talente entdecken und ergründen, die bisher noch nicht sichtbar entwickelt sind. Erfasst werden methodische, soziale und personale Kompetenzen, die im Alltag, sowie im Berufsleben gefragt sind.
An einem vorgeschalteten Unterrichtstag in der Schule wird den Schülerinnen und Schülern anhand einer Präsentation das Berufs- und Studienorientierungsprogramm vorgestellt.
Ablauf der Potenzialanalyse
Während der Potenzialanalyse befinden sich die Schülerinnen und Schüler einen Tag lang am Hauptsitz des Trägers in Fürstenwalde/Spree. In Vierer-Gruppen aufgeteilt, erhalten Sie komplexe Aufgaben aus den Anforderungsbereichen Haushaltsbuch führen, Patientenbett machen, Regalaufbau, Farbgestaltung, Ware verkaufen und Rätsel lösen. Unter Anleitung von speziell geschultem Personal werden in jeweils 6 Zeitstunden diese 6 Übungen absolviert. Mit Spaß erfahren die Schülerinnen und Schüler dabei eigene Stärken, die in einem Stärkenprofil erfasst werden.
Die Auswertung der Potenzialanalyse erfolgt an einem separaten Tag in der Schule. Durch Selbstreflexion lernen die Schülerinnen und Schüler die Erfahrungen besser einzuschätzen. Abgerundet wird das Ganze schließlich in einem 30-minütigen Einzelgespräch mit einem der Beobachter.
Förderung und Koordination der Potenzialanalyse
Die Potenzialanalyse wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und koordiniert durch die Projektstelle Potenzialanalyse Brandenburg (PAB) im Projektverbund kobra.net.