Zu Besuch im Freilandlabor am Kaniswall

Einen Ein­blick in die prak­ti­sche Gewäs­ser­un­ter­su­chung gab es für unse­ren Bio-Leis­tungs­kurs der 12. Klas­se. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler konn­ten sich in Metho­den der Frei­land- und Labor­un­ter­su­chun­gen üben.

Ange­lei­tet durch die Mit­ar­bei­ter des Frei­land­la­bors am Kanis­wall führ­ten sie zwei Still­ge­wäs­ser­be­pro­bun­gen durch. Neben den Frei­land­be­ob­ach­tun­gen wie der Gewäs­ser­struk­tur­kar­tie­rung und den Wet­ter­da­ten wur­den Pro­ben für die anschlie­ßen­de Labor­un­ter­su­chung eines Tei­ches und eines Gra­bens in der Spree­aue genommen.

Nach der Bestim­mung der Nitrat‑, Ammonium‑, Phos­phat- und Sau­er­stoff­kon­zen­tra­tio­nen der bei­den Still­ge­wäs­ser wur­den die Gewäs­ser­tie­re bestimmt. Neben Steinfliegen‑, Libel­len- und Ein­tags­flie­gen­lar­ven konn­ten ver­schie­de­ne Rücken­schwim­mer­ar­ten iden­ti­fi­ziert werden. 

Am nächs­ten Tag in der Bio­lo­gie­stun­de wur­den die Pro­ben aus­ge­wer­tet. Mit­hil­fe der nach­ge­wie­se­nen Lebe­we­sen wur­de bei­spiel­haft der Sapro­bien­in­dex berech­net, der Aus­kunft über die Gewäs­ser­gü­te­klas­se eines Fließ­ge­wäs­sers gibt. 

Es war eine schö­ne außer­schu­li­sche Erfah­rung, die mein Inter­es­se für Bio­lo­gie gestärkt hat.”, meint Sarah im Anschluss.

 

Flo­ri­an fügt hin­zu: „Ich fand es schön, auch ein­mal prak­ti­sche Erfah­run­gen außer­halb des Unter­richts zu erleben.”

Wir bedan­ken uns beim Team des Frei­land­la­bors am Kanis­wall für den inter­es­san­ten Exkursionstag!

 

Frau Möh­ring – Fach­leh­re­rin Bio­lo­gie, Che­mie, Naturwissenschaften | 
Koor­di­na­ti­on Eras­mus+ an der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Oberstufe 
Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

Erste-Hilfe-Projekt der 7. Klasse

Meist ist es nur ein Krat­zer, manch­mal aber auch eine grö­ße­re Wun­de. Was ist zu tun, wenn jemand ver­letzt ist? Reicht ein Pflas­ter oder muss ich einen Ver­band anle­gen? Wie beru­hi­ge ich eine ver­letz­te Per­son und wie gehe ich mit einem bewusst­lo­sen Men­schen um? 

Die­se und noch vie­le wei­te­re Fra­ge­stel­lun­gen haben Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­se 7.3 in einem Ers­te-Hil­fe-Pro­jekt im Rah­men der Pro­jekt­ta­ge kurz vor den Weih­nachts­fe­ri­en bear­bei­tet. Unter­stüt­zung beka­men die Jugend­li­chen von Frau Fel­gen­trä­ger (frei­be­ruf­li­che Heb­am­me) sowie von den Leh­re­rin­nen Frau Jux und Frau Dr. Beer und Herrn Kubi­ak (Leh­rer).

Neben der theo­re­ti­schen Aus­bil­dung hat­ten die Schü­le­rin­nen und Schü­ler viel Spaß dar­an, sich gegen­sei­tig Wun­den auf Arme und Bei­ne zu malen, um die­se anschlie­ßend mit unter­schied­li­chem Ver­band­ma­te­ri­al zu ver­sor­gen. Die sta­bi­le Sei­ten­la­ge wur­de geübt, genau­so wie das Abset­zen eines Not­rufs. Zusätz­lich lern­ten die Jugend­li­chen die Durch­füh­rung einer Herz­druck­mas­sa­ge an einer Reanimationspuppe.

Unse­re Klas­se 7.3 ist nun gut auf das Ver­hal­ten in Not­si­tua­tio­nen vor­be­rei­tet. Wir bedan­ken uns bei allen Betei­lig­ten und ins­be­son­de­re bei Frau Fel­gen­trä­ger für die groß­ar­ti­ge Unterstützung.“

Frau Dr. Beer – Leh­re­rin für Bio­lo­gie und Phy­sik an der Gesamtschule 
mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH

Vorbereitung auf ein Abenteuer in der Wildnis

Wie man mit ein­fachs­ten Mit­teln in der Wild­nis über­le­ben kann, haben Schü­le­rin­nen und Schü­ler in der For­scher AG von Frau Dr. Beer, Leh­re­rin für Bio­lo­gie und Phy­sik, gelernt.

Fast jedes Han­dy hat inzwi­schen ein Navigationssystem! 
Wie kann ich mich jedoch im Wald ori­en­tie­ren, wenn der Akku leer ist?

Nachts ist es kalt im Wald! 
Wie kann ich mir mit­tels einer Pla­ne eine kusche­li­ge Unter­kunft bauen?

Irgend­wann bekommt jeder Aben­teu­rer Hun­ger und Durst! 
Nur woher bekom­me ich mein Essen und wie kann ich es zubereiten?

Zunächst wur­de selbst­stän­dig recher­chiert und anschlie­ßend aus­pro­biert. Unter ande­rem wur­den Wild­nis-Unter­künf­te, Was­ser­fil­ter und Werk­zeu­ge (z.B. zum Ent­zün­den von Feu­er) gebaut, getes­tet und opti­miert. Es wur­de dis­ku­tiert, was in so einen Aben­teu­er­ruck­sack gehört und was viel­leicht nur Bal­last ist. Das Erler­nen der Grund­la­gen der Ers­ten Hil­fe für Not­si­tua­tio­nen war eben­falls ein wesent­li­cher Bestand­teil der AG

Die AG war ein klei­nes Erleb­nis, wel­ches abseits des eigent­li­chen Schul­un­ter­richts auf das Leben und Not­si­tua­tio­nen vor­be­rei­tet. Nicht nur die Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben etwas gelernt – auch ich habe vie­le neue Ideen von den Jugend­li­chen erhal­ten.“ freut sich Frau Dr. Beer.

Frau Dr. Beer – Leh­re­rin für Bio­lo­gie und Phy­sik an der Gesamtschule 
mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wus­ter­hau­sen der FAWZ gGmbH