Erfolgreiche Umsetzung von INISEK I‑Projekten
Unsere Schülerinnen und Schüler sowie wir, das Team der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe sowie der Montessori Grundschule Königs Wusterhausen der FAWZ gGmbH, freuen uns über die Fertigstellung zweier Projekte zur Verschönerung unseres Pausengeländes. Finanziert wurden die Projekte aus Mitteln des europäischen Sozialfonds über die Initiative Sekundarstufe (INISEK I).
Verantwortlich und wesentlich beteiligt daran sind die Mitglieder der Arbeitsgruppe Schulhofgestaltung, die sich unter Leitung unserer Schulhausmeister Herr Beyes und Herr Hüttner bereits seit Beginn des Schuljahres Gedanken darüber machten, wie sich die Situation auf dem großen Außengelände verbessern und sich der Alltag für alle Schulangehörigen erleichtern lässt.
Planung und Kalkulation war Aufgabe der Schülerinnen und Schüler
Ein wesentlicher Grundgedanke dabei war, dass die baulichen Maßnahmen einer möglichst großen Gruppe von großen und kleinen Menschen zugutekommen sollten. Weiterhin sollten sämtliche Schritte auf dem Weg von der Planung über die Materialkalkulation bis hin zur Umsetzung weitgehend durch unsere Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgruppe übernommen werden. Nach Umfragen unter der Schülerschaft war schnell klar, welchen Projekten besondere Bedeutung zukommen sollte.
Erstes Großprojekt: ein Fahrradunterstand
Ein Großprojekt war die Errichtung eines großen, überdachten Fahrradunterstands am Eingang zum Schulgelände, um die Räder unserer Schülerinnen und Schüler sowie die der Kolleginnen und Kollegen auch bei widrigen Bedingungen vor Wettereinflüssen zu schützen.
Nachdem also Klarheit über die Zielstellung bestand, ging es daran, konkretere Überlegungen zur Umsetzung anzustellen. Hierbei zeigte sich schnell, dass nicht jede Idee von Schülerseite ohne Weiteres umsetzbar ist. Häufig ist eine Reihe wichtiger Aspekte zu berücksichtigen, um beispielsweise die Standfestigkeit des Bauwerks oder die Dichtigkeit der Dachkonstruktion sicherzustellen.
Von der Planung bis zur Umsetzung
Zunächst ging es an die Ermittlung der richtigen Maße. Auch die Frage nach der Wahl der geeigneten Materialien für die Unter- und die Dachkonstruktion musste im Vorfeld geklärt werden, vor allem um lange Zeit Freude an dem Bauwerk zu haben.
Abschließend war die Frage nach der Verbindung der einzelnen Elemente zu erörtern, um darauf aufbauend die Auswahl an Schrauben, Winkeln und Bodenankern vorzunehmen. In all diesen und noch vielen weiteren Fragen standen unseren Schülerinnen und Schülern unsere Hausmeister mit ihrem Sachverstand zur Seite und gaben, wann immer nötig, hilfreiche Anregungen und Tipps.
Nachdem alle Teilbereiche gründlich durchdacht und geplant, das Material eingekauft und auch die Genehmigung vonseiten des Bauamts Königs Wusterhausen erteilt worden war, konnte es an die Umsetzung, den für unsere Schülerinnen und Schüler wohl spannendsten Teil des Vorhabens, gehen. Da als Baumaterial überwiegend Holz gewählt wurde, ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten, selbst Hand anzulegen und sich auszuprobieren. Wie so oft waren jedoch, bevor es ans Sägen, Schleifen, Verschrauben und Streichen ging, noch vorbereitende Tätigkeiten auszuführen, z. B. die Vorbereitung des Bodens sowie das Einschlagen der Bodenhülsen zur Verankerung der zahlreichen Stützpfosten. Dieser Umstand forderte den Mitgliedern der Arbeitsgruppe nicht nur Körperkraft, sondern auch Geduld ab. Sie wollten endlich darangehen, die Unterkonstruktion zu errichten.
Unser Fahrradunterstand ist errichtet!
Schließlich war es dann soweit und der Fahrradunterstand nahm in mehrmonatiger Bauzeit nach und nach Form an. Bereits sehr früh war erkennbar, welch handwerkliches Geschick in unseren Schülerinnen und Schülern steckt. Dies ist umso bemerkenswerter als dass die wenigsten von ihnen in der Vergangenheit bereits ein Projekt ähnlicher Größenordnung realisiert hatten.
Nicht wenige Beobachter vermuteten eine Fachfirma hinter der Entstehung des Unterstands, was die Baumeister verständlicherweise sehr stolz machte.
Nachdem die über vierzehn Meter lange und vier Meter breite Unterkonstruktion montiert war, wurde sie in einem weiteren Arbeitsgang mit einem Wetterschutzanstrich versehen. Auch hier musste im Vorfeld geplant und z. B. kalkuliert werden, wie viele Liter Anstrich wohl nötig sein würden, um den kompletten Unterstand zu berücksichtigen.
Nun musste noch ein Dach her. Die Arbeitsgruppe entschied sich nach längerer Recherche für ein Kunststoffdach. Nachdem auch dieses montiert war, konnte der Unterstand endlich in Betrieb genommen werden.
Heute wird er täglich durch zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen genutzt.
Nächstes Projekt: eine überdachte Sitzmöglichkeit
Angespornt durch die guten Erfahrungen beim Bau des Fahrradunterstands machte man sich in gleicher Weise daran, noch eine große überdachte Sitzmöglichkeit für auf den Bus wartende Schülerinnen und Schüler zu entwerfen und zu bauen.
Auch diese wurde am Eingang zum Schulgelände installiert.
Alles in allem sind die Ergebnisse der Arbeitsgruppe eine große Bereicherung für unser Schulgelände.
Wir danken allen Beteiligten, die mit ihren Ideen, ihrem Einsatz und ihrer Arbeitskraft zur Entstehung der Bauwerke beigetragen haben und freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.
Das Team der Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Königs Wusterhausen
der FAWZ gGmbH