Exkursion in den Tiergarten

Bei strah­len­dem Son­nen­schein unter­nahm der Semi­nar­kurs unse­rer 12. Klas­se eine Exkur­si­on in den herbst­li­chen Tier­gar­ten in Königs Wusterhausen. 

Der Ober­förs­ter des Lan­des­forst­be­triebs Ham­mer, Herr Ness, kam extra für unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler nach Königs Wus­ter­hau­sen, um den Jugend­li­chen das The­ma Wald aus Sicht eines Förs­ters näher zu brin­gen. Neben den The­men Holz­wirt­schaft, Wald­um­bau und Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten im forst­wirt­schaft­li­chen Bereich wur­den eine Viel­zahl von wald­be­zo­ge­nen The­men bespro­chen, denn unse­re Jugend­li­chen hat­ten vie­le Fragen. 

Herr Ness beriet unse­re 12.-Klässler auch zur Durch­füh­rung ver­schie­de­ner wis­sen­schaft­li­cher Unter­su­chun­gen, so dass eini­ge nach der Ver­an­stal­tung schon mit kon­kre­ten Vor­stel­lun­gen zur Durch­füh­rung ihrer Semi­nar­ar­beit nach Hau­se fah­ren konn­ten. „Es war viel inter­es­san­ter als zunächst erwar­tet. Ich hat­te mir zu mei­nem eige­nen The­ma erst nicht sehr viel Hoff­nung auf Input gemacht.“, sag­te einer der Schü­ler begeistert. 

Die Exkur­si­on dien­te der The­men­fin­dung zur Semi­nar­ar­beit, die in die­sem Jahr zum Leit­the­ma „Wald“ bear­bei­tet wer­den soll. Neben Arbei­ten zur Aus­wir­kung des Kli­ma­wan­dels, Schäd­lin­gen im Wald, Heil­pflan­zen oder Wald­ge­sund­heit, wur­den von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern auch lite­ra­ri­sche und gesell­schafts­wis­sen­schaft­li­che The­men gewählt, wie zum Bei­spiel Wald­be­stat­tung oder „Die Eiche“ von Fried­rich Schil­ler. Herr Ness drück­te im Anschluss an die Exkur­si­on sei­ne Freu­de über so viel Inter­es­se der Jugend­li­chen am Wald aus. Der Lan­des­forst­be­trieb ist sehr an einer wei­te­ren Zusam­men­ar­beit mit unse­rer Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe interessiert. 

Ich freue mich auf eine Viel­zahl an inter­es­san­ten Semi­nar­ar­bei­ten und set­ze gro­ße Hoff­nung auf qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Arbei­ten sei­tens unse­rer Schü­ler.“, berich­tet Frau Möh­ring. „Die Mög­lich­keit, sich auch außer­halb der Schu­le Wis­sen anzu­eig­nen und ein­mal über den „Tel­ler­rand“ hin­aus­zu­schau­en ist für unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine groß­ar­ti­ge Berei­che­rung und führt immer wie­der zu bis­her unge­ahn­ten Erkenntnissen.“ 

Wir bedan­ken uns sehr bei Herrn Ness für die fach­kun­di­ge und herz­li­che Füh­rung und hof­fen auch unse­rer­seits auf eine Wei­ter­füh­rung der guten Zusammenarbeit. 

Frau Möh­ring
Fach­leh­re­rin Bio­lo­gie, Che­mie, Naturwissenschaften

Wunderschön und ein bisschen gruselig…

Der Nawi-Wahl­pflicht-Kurs der 9. Klas­sen nimmt teil an einem Citizen-Science-Projekt. 

Die Neunt­kläss­ler staun­ten nicht schlecht, als sie am ver­gan­ge­nen Frei­tag auf dem Weg zu einer Exkur­si­on in den Wald eine Got­tes­an­be­te­rin (Man­tis reli­gio­sa) an der Turn­hal­len­wand ent­deck­ten. Die­se ein­zi­ge euro­päi­sche Fang­schre­cken­art kommt ursprüng­lich aus dem Mit­tel­meer­ge­biet und brei­tet sich seit ein paar Jah­ren in Süd­deutsch­land und Ber­lin aus. Inzwi­schen sind auch immer mehr Fun­de aus Bran­den­burg bekannt.


Um die Aus­brei­tung unter­su­chen zu kön­nen, haben das Natur­kun­de­mu­se­um Pots­dam und die Ento­mo­lo­gen des Freun­des­krei­ses Man­ti­den­freun­de Ber­lin-Bran­den­burg ein Citi­zen-Sci­ence-Pro­jekt ins Leben geru­fen, bei dem jeder mit­ma­chen kann, wenn er eine Got­tes­an­be­te­rin findet. 
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler bestaun­ten das männ­li­che Tier beim Son­nen­ba­den an der Wand und mach­ten Fotos. Im Anschluss mel­de­ten wir den Fund­ort und schick­ten ein Foto. 
Aus den Fund­da­ten wer­den Ver­brei­tungs­kar­ten erstellt, so dass man nach­voll­zie­hen kann, wie sich die Art in Bran­den­burg ausbreitet.

Nähe­re Infor­ma­tio­nen unter: Got­tes­an­be­te­rin gesucht! | Natur­kun­de­mu­se­um Potsdam

Frau Möh­ring (Leh­re­rin für Bio­lo­gie, Che­mie und Naturwissenschaften)

Sommercamp Mathematik

Bereits zum zwei­ten Mal fand in den Som­mer­fe­ri­en an unse­rer Schu­le, unter der Lei­tung von Frau Thein­ert und Herrn Strung, das Som­mer­camp Mathe­ma­tik statt.

Für inter­es­sier­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler eine groß­ar­ti­ge Gele­gen­heit, mathe­ma­ti­sche Erleb­nis­se und Kennt­nis­se auf eine ande­re Wei­se zu erfah­ren – The­men unab­hän­gig von Lern­plä­nen und Leistungsdruck.
Lern­stra­te­gien, Lösungs­al­go­rith­men für mathe­ma­ti­sche Auf­ga­ben­stel­lun­gen und spie­le­ri­sche mathe­ma­ti­sche Her­an­ge­hens­wei­sen stan­den im Vor­der­grund. Beson­ders die mathe­ma­ti­schen Ver­schlüs­se­lungs­tech­ni­ken begeis­ter­ten die Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmer.
Wir ermit­tel­ten die Meis­ter im „4‑gewinnt“ und „Tic-tac-toe“. Die Sie­ge­rin­nen und Sie­ger dür­fen die­sen Titel nun ein Jahr lang tragen.
Es gab die Mög­lich­keit, durch ein gemein­sam zube­rei­te­tes Früh­stück oder Mit­tag­essen Erfah­run­gen fern­ab von mathe­ma­ti­schen Pro­blem­stel­lun­gen zu sam­meln. Auch die sport­li­che Note kam nicht zu kurz. In den Pau­sen wur­de inten­siv Tisch­ten­nis gespielt. 
Ins­ge­samt ein gelun­ge­nes Pro­jekt, dass sei­ne Fort­set­zung in den nächs­ten Jah­ren fin­den wird. 

 

 

Jugendliche bauen Energieerzeuger – EWE-Schulmobil zu Gast

Ihr Tech­nik-Herz ent­de­cken kön­nen in die­ser Woche die ach­ten Klas­sen der Gesamt­schu­le Königs Wus­ter­hau­sen – beim Erleb­nis­un­ter­richt in den mobi­len Werk­stät­ten des Ener­gie­dienst­leis­ters EWE.

+++ EWE PRESSEMITTEILUNG +++

Königs Wus­ter­hau­se­ner Jugend­li­che bau­en Energieerzeuger
EWE-Schul­mo­bil zu Gast an Gesamt­schu­le Königs Wus­ter­hau­sen / Schü­le­rin­nen und Schü­ler bau­en im Erleb­nis­un­ter­richt Kurbelleuchten

Straus­berg, 6. Sep­tem­ber 2022. In die­ser Woche erle­ben die ach­ten Klas­sen der Gesamt­schu­le mit gym­na­sia­ler Ober­stu­fe Königs Wus­ter­hau­sen der Fürs­ten­wal­der Aus- und Wei­ter­bil­dungs­zen­trum gGmbH Ener­gie zum Anfas­sen. Grund für den fri­schen Wind im Unter­richt ist der Besuch des EWE-Schul­mo­bils mit sei­nen mobi­len Werk­stät­ten. Statt Mathe, Deutsch und Bio­lo­gie ste­hen die The­men Ener­gie­er­zeu­gung, Ener­gie­spa­ren und rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien auf dem Stun­den­plan – ganz nach dem Mot­to „Ent­de­cke dein Technik-Herz“.

Das EWE-Team zeigt den Schü­le­rin­nen und Schü­lern, wie man mit selbst gebau­ten Ener­gie­mo­del­len Strom erzeu­gen kann, und was es mit den erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len auf sich hat. Aus den Klas­sen­räu­men wur­den Werk­stät­ten mit Bau­ma­te­ri­al, Mess­kof­fern und umfang­rei­chen Anschau­ungs­ma­te­ria­li­en. Neben einer theo­re­ti­schen Ein­füh­rung und Infor­ma­tio­nen zum The­ma Ener­gie­er­zeu­gung bekom­men die Acht­kläss­ler zunächst das not­wen­di­ge Hand­werks­zeug für die anste­hen­de Auf­ga­be: Bau einer Kurbelleuchte.

Foto: © Cord Rademacher

Am Diens­tag­vor­mit­tag haben Lukas (l.) und sei­ne Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­ler der 8a mit dem EWE-Team gelö­tet, geschraubt und gebohrt – für ihre eige­nen klei­nen Kurbelleuchten

Pra­xis­ar­beit und bewuss­ter Umgang mit Ener­gie im Fokus

Mit unse­rem fächer­über­grei­fen­den Unter­richt wol­len wir Kids durch Wer­keln und Aus­pro­bie­ren mit Ener­gie­the­men in Berüh­rung brin­gen und sie für natur­wis­sen­schaft­li­che und tech­ni­sche The­men begeis­tern“, sagt EWE-Pro­jekt­lei­te­rin Bri­git­te Jesch­ke zum Enga­ge­ment des Unter­neh­mens. Auf die­se Wei­se kön­nen sie auch an die spä­te­re Arbeits­welt her­an­ge­führt werden.

Als regio­na­les Unter­neh­men ist es EWE zudem wich­tig, jun­gen Leu­ten die The­men Ener­gie­er­zeu­gung und erneu­er­ba­re Ener­gie, aber auch die Not­wen­dig­keit und Wich­tig­keit von Ener­gie­ein­spa­run­gen und Ener­gie­ef­fi­zi­enz näher zu brin­gen. So lern­ten sie, dass Strom und Gas nicht „ein­fach so“ ins Haus kom­men und durch einen bewuss­ten Umgang mit Ener­gie jeder hel­fen kann, das Kli­ma zu schüt­zen. „Die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen am Ener­gie­markt zei­gen, dass der spar­sa­me Umgang mit Ener­gie wich­ti­ger ist als je zuvor. Sie zei­gen ganz deut­lich, dass wir alle unse­ren Lebens­stil ändern und nach­hal­ti­ger gestal­ten müs­sen. Im Gro­ßen wie im Klei­nen“, sagt Bri­git­te Jesch­ke. Mit dem Ange­bot wol­le EWE zudem tech­ni­sche Beru­fe für jun­ge Men­schen attrak­tiv machen. Anspruch des Unter­neh­mens sei es, den Schü­lern etwas mit­zu­ge­ben, das sie in ihrem spä­te­ren Berufs­le­ben gebrau­chen können.

Das EWE-Schul­mo­bil wird bis zu den Weih­nachts­fe­ri­en zu Gast an Schu­len in sei­nen Hei­mat­re­gio­nen in Bran­den­burg und Meck­len­burg-Vor­pom­mern sein. Nach der Visi­te an der Gesamt­schu­le Königs Wus­ter­hau­sen geht es wei­ter auf die Insel Rügen zur Regio­na­len Schu­le Gingst. Aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen gibt es unter www.ewe.com/technikherz. Bei Inter­es­se an einer Pro­jekt­wo­che mit dem EWE-Team reicht eine Anfra­ge per E‑Mail an info@ewe.de.

Sommercamp am Schulcampus Königs Wusterhausen der FAWZ gGmbH

In den Som­mer­fe­ri­en haben Päd­ago­gin­nen unse­res Teams für zwei Tage ein beson­de­res Feri­en­pro­gramm ange­bo­ten. Unter dem Mot­to „Zukunfts­ta­ge” konn­ten unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler ver­schie­de­ne Berufs­bil­der inten­si­ver kennenlernen.

Am ers­ten Tag hat­ten wir die Poli­zei zu Gast. Unse­re Jugend­li­chen erfuh­ren viel über die Arbeit als Poli­zist und lern­ten sogar, wie man Spu­ren unter­sucht. Am häu­figs­ten wur­de die Fra­ge nach dem Gehalt gestellt.
Das DRK bot einen sehr anschau­li­chen Besuch. Es wur­den Wun­den geschminkt, die dann unter Anlei­tung von unse­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern ver­sorgt wer­den durf­ten. Nun prü­fen wir die Mög­lich­keit, gemein­sam mit dem DRK, alle hal­be Jah­re einen Ers­te-Hil­fe-Kurs an unse­rer Schu­le anzubieten.
Ret­ten – Löschen – Ber­gen – Schüt­zen: Der Frei­tag stand ganz im Zei­chen der Feu­er­wehr und ihrer viel­fäl­ti­gen Einsatzgebiete.

Die Feed­back­run­de zu unse­rem Som­mer­camp fand, pas­send bei den Tem­pe­ra­tu­ren, im Eis­la­den statt. Dort reflek­tier­ten unse­re Jugend­li­chen die Tage und kamen zu dem Ergeb­nis, dass sie infor­ma­ti­ons­reich und inter­es­sant waren.

Landesolympiade junger Biologen

Kurz nach den Herbst­fe­ri­en 2021 saßen 24 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­sen­stu­fe 8 bis 10 im Klas­sen­raum und lös­ten 90 Minu­ten lang Auf­ga­ben zur 1. Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de der 27. Lan­des­olym­pia­de jun­ger Biologen. 

Kurz dar­auf erreich­te uns die freu­di­ge Nach­richt, dass Mio (Klas­sen­stu­fe 8) und Kim­ber­ly (Klas­sen­stu­fe 9) die zwei­te Run­de der Olym­pia­de erreicht haben. „Ich war glück­lich und um ehr­lich zu sein auch ein biss­chen stolz. Die Auf­ga­ben waren kom­pli­ziert und ich hat­te Zwei­fel die Klau­sur zu bestehen.“, sagt Mio, der sich in der Frei­zeit für die Fau­na inter­es­siert. In einer wei­te­ren Klau­sur wur­den die Teil­neh­men­den erneut her­aus­ge­for­dert und ihr Wis­sen getestet. 

Kim­ber­ly erzählt: „Auch wenn man von den meis­ten Din­gen fast noch nie bis gar nichts gehört hat, konn­te man sich die Auf­ga­ben mit ein wenig Glück und Vor­wis­sen erar­bei­ten. Ich fin­de das Schul­fach Bio­lo­gie toll. Es gibt so vie­le Zusam­men­hän­ge und alles ist sehr inter­es­sant. Ich bin dank­bar, dass wir die Mög­lich­keit haben an sol­chen Olym­pia­den teilzunehmen.“


Die Bio­lo­gie­leh­re­rin­nen Frau Dr. Linz­ke und Frau Möh­ring resü­mie­ren: „Die Auf­ga­ben waren sehr anspruchs­voll. Wir sind stolz, dass unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Her­aus­for­de­rung ange­nom­men haben.“ 
Vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben bereits zurück­ge­mel­det im kom­men­den Schul­jahr erneut an der Olym­pia­de jun­ger Bio­lo­gen teilzunehmen.

Wir gra­tu­lie­ren allen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern ganz herzlich 
und drü­cken die Dau­men für die Olym­pia­de im kom­men­den Schuljahr.

Nächster Halt: Nachhaltigkeit“

Erstau­nen und gro­ße Freu­de erweck­te ein Brief vom Bran­den­bur­gi­schen Land­tag am Mon­tag nach den Feri­en auf dem Schreib­tisch von Frau Möh­ring. Dar­in wur­de Georg Böke, ein Schü­ler aus dem Nawi-Kurs der 8. Klas­se, als Preis­trä­ger zur Preis­ver­lei­hung des 69. Euro­päi­schen Wett­be­werbs in den Land­tag nach Pots­dam eingeladen.

Das Mot­to des Wett­be­werbs war „Nächs­ter Halt: Nach­hal­tig­keit“. Der Kurs Natur­wis­sen­schaf­ten in der Jahr­gangs­stu­fe 8 hat­te im vor­an­ge­gan­ge­nen Halb­jahr zu die­sem The­ma geforscht und getüf­telt. Die drei gelun­gens­ten Bei­trä­ge wur­den von Frau Möh­ring ein­ge­reicht. Hier­zu zähl­ten zwei mul­ti­me­dia­le Grup­pen­ar­bei­ten und der Bei­trag von Georg zum The­ma „Urban Gar­dening“. Georg hat­te ein nach­hal­ti­ges Haus ent­wor­fen und als Modell gebaut, wel­ches mit „grü­nen Wän­den“, Solar­zel­len und Aqua­po­nik-Anla­gen aus­ge­stat­tet wur­de. Die­ses Modell soll bei­spiel­haft für ein zukünf­ti­ges „grü­nes Bau­en“ in Euro­pa stehen.

Die Preis­ver­lei­hung fand am 9. Mai 2022 im Ple­nar­saal des Land­ta­ges in Pots­dam statt — die Vize­prä­si­den­tin des Bran­den­bur­ger Land­ta­ges Bar­ba­ra Rich­stein eröff­ne­te die Ver­an­stal­tung mit einem Gruß­wort. Sie lob­te die enor­me Teil­nah­me am ältes­ten Schü­ler­wett­be­werb Deutsch­lands. Neben der bran­den­bur­gi­schen Bil­dungs­mi­nis­te­rin Brit­ta Ernst, war auch Dr. Chris­ti­an Ehler, Abge­ord­ne­ter aus dem Euro­päi­schen Par­la­ment, und die bei­den Mit­glie­der des Land­ta­ges, Mat­thi­as Stef­ke und Udo Wer­nitz, anwe­send. Nach den ein­füh­ren­den Wor­ten der Vize­prä­si­den­tin begrüß­te auch Frau Ernst die Anwe­sen­den und bedank­te sich bei den Schü­le­rin­nen und Schü­lern und den unter­stüt­zen­den Lehr­kräf­ten für ihr Enga­ge­ment. Sie führ­te aus, dass Umwelt­schutz Euro­pa ver­bin­det und nur gemein­sam bewerk­stel­ligt wer­den könne.
 
Klaus-Die­ter Pohl, der Lan­des­be­auf­trag­te für Schü­ler­wett­be­wer­be, ver­las die Namen der 44 Preis­trä­ger des Lan­des­wett­be­wer­bes. 13 davon erhiel­ten auch einen Bun­des­preis – unter ihnen Georg Böke. Frau Ernst und Frau Rich­stein gra­tu­lier­ten Georg per­sön­lich und über­ga­ben die bei­den Urkun­den sowie einen Sachpreis.
 
Wie fühlt man sich, wenn man einen Preis im Land­tag ver­lie­hen bekommt? „Sehr gut!“, freut sich Georg. Er und Frau Möh­ring sind sich einig – nächs­tes Jahr sind wir wie­der dabei! 
 
 
In der Abschluss­re­de ver­si­cher­te Dr. Ehler, die Bot­schaft, dass Nach­hal­tig­keit und Umwelt­schutz den jun­gen Men­schen wich­tig sind, sei auch im Euro­päi­schen Par­la­ment ange­kom­men und die Poli­ti­ker wer­den gemein­sam dar­an arbeiten.
 
Ins­ge­samt nah­men 58.247 Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit 16.773 Arbei­ten am Euro­päi­schen Wett­be­werb teil. Umso grö­ßer ist die Freu­de über den Erfolg von Georg, sich gegen so vie­le Arbei­ten durch­ge­setzt zu haben, fin­det Frau Möh­ring. „Die Teil­nah­me an Wett­be­wer­ben ist eine gro­ße Chan­ce für Schü­le­rin­nen und Schü­ler, sich krea­tiv mit ver­schie­de­nen The­men aus­ein­an­der­zu­set­zen, ohne schu­li­schen Leis­tungs­druck zu erle­ben. Sie haben das Gefühl, tat­säch­lich selbst etwas bewir­ken zu kön­nen, was die Moti­va­ti­on der Jugend­li­chen för­dert. Sie kön­nen zei­gen, dass mehr in ihnen steckt. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben sehr selb­stän­dig an ihren Bei­trä­gen gear­bei­tet, ich bin sehr stolz auf sie.“
 
v. l. Barbara Richstein, Ulrike Möhring, Georg Böke, Britta Ernst

Quel­le: Land­tag Brandenburg

Erfolgreiche Teilnahme an Deutschlands größtem Informatik-Schülerwettbewerb

Quel­le: Bun­des­wei­te Informatikwettbewerbe

Freu­dig berich­ten die Ver­an­stal­ter des Infor­ma­tik-Biber Wett­be­werbs, dass in die­sem Schul­jahr alle Teil­nah­me­re­kor­de gebro­chen wur­den. Ins­ge­samt haben 428.856 Kin­der und Jugend­li­che aus den Jahr­gän­gen 3 bis 13 am Infor­ma­tik-Biber 2021 teil­ge­nom­men. Wir freu­en uns, dass auch 144 Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Klas­se­stu­fe 7 bis 9 unse­rer Schu­le dazu bei­getra­gen haben. 

Seit die­sem Schul­jahr bie­tet wir Infor­ma­tik als Wahl­pflicht­fach an. „Das Inter­es­se unse­rer Jugend­li­chen an der Infor­ma­tik steigt jedes Jahr. Sie arbei­ten im Unter­richt gern am Lap­top und lie­ben die kniff­li­gen Fra­gen des Wett­be­werbs.“, freut sich unser Infor­ma­tik­leh­rer Herr Preetz.

Unter den ein­ge­sen­de­ten Lösun­gen haben unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler 2‑mal den 1. Preis, 2‑mal den 2. Preis, 18-mal den 3. Rang und 24-mal eine Aner­ken­nung erreicht.

Wir freu­en uns und gra­tu­lie­ren unse­ren jun­gen Infor­ma­tik-Exper­tin­nen und ‑Exper­ten ganz herzlich!

Leuchtende Schülerexperimente

Wie kann ein Knick­licht an- und aus­ge­schal­tet werden?“

Wodurch ent­steht über­haupt Licht?“

Mit die­sen und wei­te­ren Fra­gen beschäf­tig­ten sich sie­ben Schü­le­rin­nen und Schü­ler der NaWi- und For­scher AG im Herbst 2021. Sie expe­ri­men­tier­ten zur Beant­wor­tung der For­scher-Fra­gen mit Knick­lich­tern, Tonic-Was­ser und Pflan­zen­säf­ten im Rah­men des Chem­kids Expe­ri­men­tier-Wett­be­werbs. Zusätz­lich schrie­ben sie gehei­me Bot­schaf­ten, die nur unter UV-Licht les­bar waren.

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler waren begeis­tert und wur­den mit einer Urkun­de und neon­far­be­nen Stif­ten für ihre Mühe belohnt.

Der­zeit expe­ri­men­tiert die NaWi- und For­scher AG mit Brau­se­ta­blet­ten, Cola und co., um es für den aktu­el­len Chem­kids Expe­ri­men­tier-Wett­be­werb rich­tig spru­deln zu las­sen. Wir wün­schen unse­ren For­sche­rin­nen und For­schern viel Spaß dabei.

Förderprogramm des Fonds der Chemischen Industrie 2021/2022

Bereits zum zwei­ten Mal seit Grün­dung der Gesamt­schu­le wer­den wir mit Mit­teln aus den Fonds der che­mi­schen Indus­trie unterstützt.

Der Ver­band der che­mi­schen Indus­trie e.V. (VCI) unter­stützt mit die­sen Mit­teln Schu­len mit aus­ge­prägt natur­wis­sen­schaft­li­chem Pro­fil, die in ihrem Unter­richt über die übli­chen Vor­ga­ben des Rah­men­lehr­plans hin­aus­ge­hen. Die erfolg­rei­che Eta­blie­rung der Natur­wis­sen­schaf­ten bis zur 13. Klas­se an unse­rer Schu­le, unse­re gute Grund­aus­stat­tung und ein kon­se­quen­ter Schwer­punkt auf Natur­wis­sen­schaf­ten in der SEK I gaben dabei den Aus­schlag. Mit der bewil­lig­ten För­de­rung kön­nen unse­re expe­ri­men­tel­len Mög­lich­kei­ten für Ver­su­che mit Säu­ren und Basen und die Mes­sung von Sau­er­stoff erwei­tert werden. 

Wir freu­en uns über die­se Wür­di­gung unse­rer erfolg­rei­chen Schul­ent­wick­lung und neh­men dies als zusätz­li­chen Ansporn, uns auch als digi­ta­le Schu­le in den Natur­wis­sen­schaf­ten kräf­tig zu verbessern. 

Oli­ver Patzer
Schul­lei­ter